Im Westen der Stadt liegt eine ganz eigene Welt: Hamburg Blankenese, ein Ort, von dem es heißt, er sei das Königreich unter den Stadtteilen der Elbmetropole. Idyllisch und erhaben thront Blankenese am Elbhang – und hütet zwischen Strand, gewundenen Treppen, Villen und Fischerkaten viele Schätze, die es zu heben gilt!
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Treppen zum Glück
58 Treppen mit 4.864 Stufen ziehen sich durch Hamburgs „Riviera“, wie das Treppenviertel von Hamburg Blankenese gern genannt wird. Auch heute lässt sich hier noch erahnen, was Blankenese früher einmal war: ein Dorf, bewohnt von Fischern, Schmugglern und Seefahrerdynastien, aus denen Kapitäne, Lotsen und phasenweise sogar Piraten hervor gingen. Zwischen dem Süllberg (mit 74,7 Metern Hamburgs die höchste Erhebung nördlich der Elbe), Baurs Park und Strand ist die Mehrheit der Häuser nur zu Fuß zu erreichen. Woher der Name Blankenese kommt? Von einer nicht mehr vorhandenen nasenförmigen Sandbank, die im 17. Jahrhundert von einer Sturmflut fort gespült wurde. Eigentlich müsste der Ort nun auch eher „Goldene Nase“ heißen, denn inzwischen können sich nur noch Gutbetuchte eine Bleibe in Hamburgs berühmter Elbidylle leisten.