Vor langer Zeit lebte im Meer zwei Fische. Die Fische waren gute Freunde. Der eine Fisch war richtig golden und hatte zwei lange Barthaare. Die Fische verbrachten viel Zeit miteinander. Doch an irgendeinen Tag suchte der goldene Fisch seinen Freund vergeblich. Er konnte ihn nicht finden, er sucht vergebens und traf den Zauberfisch Oktopus. Er erzählte in von dem Verlust seines besten Freundes. Der Zauberfisch sprach: „Hoffentlich haben die Menschen deinen Freund nicht gefangen. Ich werde dich an Land bringen und verzaubere dich in einen Menschen, dass kannst du ihn dort suchen. Bedenke aber du musst ihn in einem Tag finden, dann musst du wieder ins Meer kommen, ansonsten stirbst du.“ So brachte der Zauberfisch den goldenen Fisch an den Strand und er fing an zu suchen. Auf der Erde war Winter und es war bitterkalt. Er sah viel Schnee und an dem Fenster der Häuser waren Eisblumen. Das sah sehr schön aus. So wanderte er durch einen Wald und kam in eine Stadt mit Türmen. Er suchte lange, lange, vergebens. Am Abend wurde er traurig, weil er noch nicht seinen Freund gefunden hat. Als er schon die Hoffnung, seinem Freund, den Fisch zu finden aufgegeben hat, sah er im Schaufenster eines Geschäftes ein Aquarium. Dort schwamm sein Freund. Übereilig betrat er den Laden und wollte den Fisch haben. Der Verkäufer wollte Geld für seinen Freund. „Wenn du nicht bezahlen kannst, dann kannst du den Fisch nicht bekommen“, sagte der Verkäufer. Was sollte er jetzt tun. Da kam ihn ein Gedanke. Er schnitt seinen goldenen Bart ab und bezahlte mit dem reinen Gold. Der Verkäufer sagte: „Es ist aber viel zu viel.“ Doch der Fisch in Menschengestalt sagte, „Behalten sie das Gold und bringen sie den Fisch ins Meer.“ Das tat der Verkäufer und der Fischmensch ging ebenfalls ins Meer. Es war höchste Zeit, dass beide ins Meer kamen, denn der Tag war fast zu Ende. Voller Freude schwammen die beiden Fische wieder im Meer und umarmten sich. So rettete der goldene Fisch, jetzt ohne Barthaare, seinen Freund und lebten lange friedlich im Meer. (c) Friedrich Buchmann