traurig ,obwohl ich eher flach wohne mussten wir früher, in meiner Kindheit nirgends im Winter zum Rodeln oä hinfahren . das haben wir zu fuß erledigt . schlitten ans Band und in den Wald zum alten Steinbruch , quer über die Felder war ein echter Kampf so tief bzw hoch lag der Schnee . den Hof und Bürgersteig freischaufeln , und damals noch jeder die halbe strassenseite, wussten wir gar nicht wo hin mit dem kalten Zeug. kann ich heute selbst kaum glauben dasd dies nur ein Menschengedenken her ist.ich glaube meine Enkel haben noch nie soviel Schnee in natura gesehen und erlebt(nur der älteste(12) war einmal in einem Skiort in dem bestenfalls langweilige 20cm lagen. heute liegen 5cm schnee und dann dreht sich gar nix mehr . die Bengel in ihren tiefergelegten Karren zu breiten Rädern bleiben im Bett und lassen arbeit arbeit sein
Nur die alten kratzen die Bürgersteige frei (haben wir gar nicht, schon sehr lange wegrationalisiert ) ich kann mich gar nicht erinnern, das es großartig unfälle gab weil schnee lag . klar gabs , ich musste die ja reparieren auf arbeit . arbeit aber ein Problem war der Winter nicht. Ehrlich gesagt bin ich jemand der eigentlich froh ist das die Winter milder geworden sind . ich bin zwar niemand der ständig friert, ist mir völlig fremd , aber so feuchte Kälte behagt mir gar nicht . 950km weiter östlich von mir, in Krakau, sind -20/25 Grad ganz anders als ich das dort erlebt habe wie hier . nicht so feucht wie ich das kenne , hat mir nicht soo viel ausgemacht (ich hab Rheuma) bei mir ist es nicht die Kälte sondern der Schmerz bei hoher Luftfeuchtigkeit mit Kälte . Hitzre vertrage ich noch schlechter komischerweise . ich war zur Reumabehandlung in der Kältekammer. bei ca. - 70/85 Grad. obwohl das überwindung kostet, wars super. da sitzt man natürlich nicht in nasser Badehose sondern hüpft mit leichtem Mantel und Mütze ohne Metall am Körper im Kreis, tanzt, bleibt in Bewegung bis die Tür wieder aufgeht und anschließend auf den Stepper.
was ich selber mach und tu, traue ich auch jedem anderen zu.
Planierraupen, entwurzelte Bäume und Tiere vor dem Erschöpfungstod: Skigebiete sind eine Katastrophe für die Umwelt. Die Folgen bedrohen nicht nur Tiere und Pflanzen, sondern auch uns Menschen. Welche Schäden richtet der Wintersport an? Was kann man tun, wenn man trotzdem Skilaufen möchte? Gibt es nachhaltigen Skitourismus?
Es ist, als ob ein ganzer Bergabschnitt in eine Autobahn verwandelt würde: Für den Bau einer Skipiste wird kilometerweise Wald gerodet, Bäume samt Wurzeln herausgerissen und Waldböden planiert. Manchmal müssen sogar Felsen gesprengt und Flüsse umgeleitet werden. Und bei der Piste bleibt es nicht. Auch Parkplätze, Hotelanlagen, Zubringerstraßen, Lifte und Gondeln brauchen ihren Platz. „Für Skigebiete und die dazugehörige Infrastruktur sind gigantische Flächen notwendig“, betont Martina von Münchhausen, Tourismus-Expertin beim WWF Deutschland. „Das bedeutet einen großen Einschnitt in das jeweilige Gebiet und die Zerstörung von Lebensräumen der dort beheimateten Tiere.“
Lawinen, Erdrutsche, Überschwemmungen
Durch das Planieren wird der Boden so verhärtet, dass er kein Wasser mehr aufsaugen kann. Das bedeutet nicht nur mehr Überschwemmungen. Fließt der Regen den Hang hinunter, nimmt er Erde mit sich. Erosion, Schlamm- und Gerölllawinen sind die Folge. Die Rodung der Wälder verstärkt diesen Effekt und vergrößert darüber hinaus die Lawinengefahr im Winter. Der WWF spricht sich klar gegen den Bau neuer Skipisten aus.
Schneekanonen trocknen die Alpen aus
Gerade in tiefer gelegenen Skigebieten fällt nicht immer genug Schnee, um Skitouristen während der gesamten Saison befahrbare Pisten zu bieten. Daher werden die Pisten immer häufiger künstlich beschneit. „Fachleute rechnen damit, dass sich der Schneemangel durch den Klimawandel noch verstärken wird und in Zukunft mehr und mehr Skigebiete auf Schneekanonen angewiesen sind,“ sagt Martina von Münchhausen vom WWF.
Doch Schneekanonen verbrauchen viel Wasser und Energie. Für ihren Betrieb müssen in Reichweite der Pisten eigens Speicherseen angelegt werden. Pro Hektar wird bei der künstlichen Beschneiung jährlich etwa eine Million Liter Wasser verbraucht. Das entspricht dem Bedarf einer Großstadt wie Hamburg. In den Alpen führen einige Flüsse schon bis zu 70 Prozent weniger Wasser als vor Einführung der Schneekanonen.
Künstlicher Schnee – dicht und laut
Kunstschnee ist dichter als natürlicher Schnee. So gelangt weniger Sauerstoff an die Erde – ein Problem für die gesamte Vegetation unter der Schneedecke. Außerdem verursachen Schneekanonen ähnlich großen Lärm wie eine stark befahrene Straße. Da sie meist in den Abendstunden eingesetzt werden, können sie Wildtiere in ihren Ruhephasen stören.
Wer abseits von Pisten und Loipen Ski fährt oder mit Schneeschuhen querfeldein wandert, dringt in die Lebensräume der Wildtiere ein. Das hat verheerende Folgen. „Die meisten Tiere verlangsamen im Winter ihren Stoffwechsel. Auch wenn sie keinen Winterschlaf halten, benötigen sie ein stressfreies Leben, um die kalte Jahreszeit mit weniger Futter ohne Schaden zu überstehen“, erklärt Martina von Münchhausen. Die Skifahrer und Schneewanderer bemerken die Tiere meist gar nicht – und versetzen sie unbewusst in Angst. Die Tiere flüchten und verlieren dabei Energiereserven. Es kommt zum Erschöpfungstod. Besonders betroffen sind Gämse, Steinböcke, Rehe, Rotwild, Schneehasen und viele Vogelarten.
Skifahren – ein Desaster für unser Klima
Skifahrer leiden an den Folgen des Klimawandels, ihnen bleibt der Schnee weg. Und doch sind sie selbst große Mitverursacher. Ihr Sport hinterlässt einen riesigen Klima-Fußabdruck in den Bergen. Schneekanonen, Skilifte und Hotelanlagen sind wahre Energiefresser. Das Hauptproblem aber ist die An- und Abreise der Skitouristen. „Die meisten kommen nur für wenige Tage, alle zu ähnlichen Zeiten und fast alle mit dem Auto“, sagt Martina von Münchhausen. Die Alpen beispielsweise werden im Winter von Autolawinen überrollt. Von 45 bis 50 Millionen Touristen im Jahr kommen gerade einmal fünf Prozent mit der Bahn.
ja das ist leider so, wo durch Tourismus Geld verdient wird setzt schnell die unvernunft ein die Augen Ohren und alle Sinne werden aus ,ich wills gar nicht Raffgier nennen, verschlossen. die Kehrseite der Medallie .
in ,ich glaube, Bispingen, sieht man von der A7 aus wenn man richtung Hamburg fährt eine Riesige indoorskihalle . auch sehr umstritten , wegen dem unglaublichen Energiebedarf , dieses Hallenmonster kühl zu halten und Schnee zu erzeugen. wenn nicht Schnee, muss man leider sagen das es an allen beliebt gewordenen Freizeitorten irgendwelche Probleme gibt . immer auf kosten irgendwelcher Investorengruppen . wenn ich zB die polnische Ostseeküste sehe wie die zubetoniert wird . klar ich bin gern in swinemünde oder zopot ,bzw überhaupt an der Ostsee. da muss ich wenigstens nicht fliegen. ganz fleckenfrei ist mein ökologischerFußabdruck deshalb noch lange nicht . das ein Golf weniger schlechte Luft produziert als ein Flugzeug ignoriere ich dabei noch. Das erkennbare Drama ist, das innerhalb weniger Jahre dort viel weniger Möven sind . durch die umfassende rodung des Küstenstreifens und der dichten Bebauung mit neuen Hotells welche immer dichter an das Meer rücken , Flächen versiegeln und neubewuchs verhindern langfristig gesehen gibt es keine Nistgelegengheiten mehr Nahrung ist schon länger knapp . Es gibt kaum noch Fische in der Ostsee und die mülltonnen sind nicht geeignet als Fressnapf und eh inzwischen Mövensicher .
was ich selber mach und tu, traue ich auch jedem anderen zu.