Fast jeder hat sie, aber kaum jemand spricht darüber: Fibrome – auch Stielwarzen genannt – sind gutartige, kleine Geschwülste auf der Haut. Meist sind es nur wenige Millimeter große Hautveränderungen, die wie kleine Säcke von der Haut abstehen. Wer sich an den Fibromen stört, hat mehrere Möglichkeiten, sie wieder loszuwerden. Warum bilden sich Fibrome?
Fibrome findet man besonders dort, wo die Haut sehr dünn ist: in den Kniekehlen, am Hals, in der Leistengegend, an den Augen oder unter den Achseln. Oft treten sie ganz plötzlich auf. Die Wucherungen des Bindegewebes haben entweder genetische Ursachen, entstehen durch kleine Verletzungen im Hautgewebe, durch den Einfluss von Medikamenten oder durch ein geschwächtes Immunsystem. Es handelt sich hierbei um gutartige Veränderungen der Haut, sie haben nichts mit Hautkrebs zu tun. Auch mit Warzen sind sie – trotz ihrer Bezeichnung als Stielwarze – nicht verwandt. Man unterscheidet zwischen harten und weichen Fibromen. Harte Fibrome bilden sich häufig an den Beinen und fallen als Knubbel auf. Weiche Fibrome wachsen meist im Hals-, Augen-, Achsel-, Gesäß- und Leistenbereich und bilden kleine Stiele, weshalb sie auch Stielwarzen genannt werden.
Fibrome vom Arzt entfernen lassen
Viele Betroffene suchen einen Arzt auf und lassen sich die ungeliebten Hautüberschüsse chirurgisch entfernen. Ein Dermatologe kann die Fibrome mit nur einem kleinen Schnitt entfernen. In den meisten Fällen ist nicht mal eine örtliche Betäubung notwendig. Da es sich um ein kosmetisches und nicht um ein gesundheitliches Problem handelt, müssen Betroffene die Kosten für den Eingriff allerdings selbst tragen.
Daneben gibt es in der Apotheke noch Cremes und Lotionen gegen Stielwarzen zu kaufen, die recht teuer sein können. Ebenfalls in der Apotheke erhältlich sind Stifte, die die Stielwarzen vereisen und damit das Gewebe absterben lassen. Das Fibrom fällt anschließend von alleine ab.
Gibt es neben einem Arztbesuch oder teuren Cremes noch andere Möglichkeiten, mit denen man Fibrome loswerden kann?
Fibrome selbst entfernen Auch wenn die Versuchung groß ist – ein Fibrom sollte man lieber nicht selbst entfernen. Versuche also nicht, die Stielwarzen abzubinden oder sogar aufzukratzen. Durch die Selbstbehandlung können Infektionen und Narben entstehen.
Fibrom mit Hausmitteln entfernen?
Immer wieder hört man, dass Betroffene versuchen, ein Fibrom mit Hausmitteln zu bekämpfen. So wird oftmals geraten, zwei- bis dreimal täglich Apfelessig mit einem Wattepad auf die betroffene Stelle aufzutragen, damit sich das Fibrom dann ablöse. Hierfür gibt es allerdings keine wissenschaftlichen Beweise.
Dennoch berichten Betroffene, dass diese Methode nach einigen Wochen zum Erfolg führte. Bei täglicher Anwendung soll das Fibrom nach einigen Wochen austrocknen, seine Farbe ändern und dann einfach abfallen.
Der Nachteil ist allerdings, dass der Apfelessig auch die Haut um das Fibrom herum stark austrocknet, was zu Hautreizungen oder Entzündungen führen kann. Gleiches gilt für die Anwendung von Teebaumöl, welches ebenfalls als Hausmittel gegen Fibrome empfohlen wird.
Wichtig: Die beiden Hausmitteln können prinzipiell nur bei Fibromen angewendet werden, die sich auf der Haut befinden. Bei Fibromen im Mund oder in den Augen ist ein Arztbesuch unerlässlich.
Fazit: Was tun gegen Fibrome?
Wenn du deine Fibrome und Stielwarzen von einem Arzt entfernen lässt, bist du auf der sicheren Seite. Daneben gibt es noch spezielle Mittel aus der Apotheke. Die sind jedoch nicht zu 100 Prozent verlässlich und oft recht teuer. Wer weiß, dass seine Haut unempfindlich ist, kann es auch einmal mit einem Hausmittel wie Apfelessig oder Teebaumöl probieren, die Fibrome loszuwerden. Gefährlich oder ansteckend sind die Hautveränderungen jedoch nicht.
Ich habe mal solche Würmer am Hals gehabt. Haben mich immer gestört drum habe ich sie mit einer Schere weggeschnitten. Hat kaum geblutet und nach ein paar Tage war der Spuck vergessen.
Moin Dirk, ich sage es ja, nur die harten kommen in den Garten. Ich hatte mal so eine Stielwarze, habs so ähnlich versucht. Leider ist das Ding immer wieder nachgewachsen. Habe es mir dann einfach weglasern lassen.
Also ich habe es ein paar Mal gemacht, ganz dicht ander Haut mit einer kleinen Nagelschere. Ging prima und keine Probleme. Habe mir auch schon Holzsplitter aus Eichenholz, die ja bald anfangen mit Zucken, mit einem scharfen Schnitzmesser angschnitten und rausgeholt. Gut ausbluten lassen und dan keine Entzündung oder sonst etwas gehabt. Der macht sonst nach kurzer Zeit heftige Schmerzen, wenn er unter der Haut steckt. Ich weiß, nicht jedermanns Sache. Habe mir schon als Schulerbub selber geholfen. Habe eben auf meinen Opa gehört.