Wenn erwerbstätige Menschen 10% Lohnerhöhung - mindesterns 500€ - im Monat fordern oder bekommen, wieso bekommen dann eigentlich Rentner nur ca. 3-4%? Die Inflationsrate trifft doch die Rentner genau so?
geh mal auf die website des deutschen Bundestag und schau mal was Abgeordnete so in den letzte 10Jahren an erhöhung bekommen , also in % umgerechnet , müsste ja immer noch transparent sein(konnte man auf alle Fälle mal nachschauen . zahlt ein Minister beim Aldi mehr als ich ?
Es muss nicht immer alles Sinn machen- manchmal reicht es wenn es einfach nur Spass bringt.
Moin Volker, wer hätte eigentlich nicht gern eine höhere Rente? Meistens vergisst man aber die eigene, ganz persönliche Situation und den Verlauf des Arbeitslebens zu berücksichigen, die von Fall zu Fall total unterschiedlich sein können. Warum möchtest du eigentlich nur die Renten in Westeuropa vergleichen? Die DDR war doch früher eindeutig auch wirtschaftlich zu Osteuropa zu zählen.Wenn ich mir dann die Durchnittsrenten der ehemaligen " Warschauer Pakt Staaten " ansehe, die keine 2. Hälfte ihres Landes hatten, die beim Aufbau ihres völlig heruntergewirtschafteten Landes halfen, dann spricht das eine deutliche Sprache. In diesem Link nachzulesen: https://www.auswandern-handbuch.de/wie-h...a-und-der-welt/
Aber das ist gar nicht das Thema!
Die Frage im von mir eröffneten Thema hast du leider nicht beantwortet.
Wilfried, du weißt genau, dass die Renten zum Einen verspätet angepasst werden, zum Anderen der Durchschnitt genommen wird. Zudem ist auch dir bekannt, dass unsere Nachkommen zwar die Fortpflanzung üben, aber damit hat es sich leider. Also wird der Bestand derer, welche für unsere Rente einzahlen immer kleiner. Zudem haben wir keine Lobbi. Wir hätten gut Fußball spielen können müssen, dann gehst du mit 40 spätestens in Rente. Dieselbe reicht dann auch.
Moin Dirk, da kann ich dir nur zustimmen; aber das kann doch nicht der Grund sein, dass Erwerbstätige 10% Erhöhung fordern und brauchen und wir Rentner bekommen 3 - 4%, oder? Trifft denn die Inflation uns Rentner nicht genau so wie jeden Erwerbstätigen?
Mein lieber Wilfried, du hast doch Recht. Aber auch du weißt; Recht haben und Recht bekommen sind zwei Paar Stiefel. Auch meine Rente wird weniger, wenn die Zahlung auch gleich bleibt. Ob alle 10 % bekommen ist auch noch nicht entschieden. Ich würde alle, welche für Einkommen tätig sind in die Rentenkasse einzahlen lassen, selbst Beamte, dann ist der Pott zum Verteilen größer. Ob es dann gerechter wird?
Dirk, auch da stimme ich dir zu, nämlich dass alle Erwerbstätigen einschließlich der Beamten in die Rentenkasse einzahlen sollten. Trotzdem finde ich immer noch keine Antwort auf die Frage warum denn ein Erwerbstätiger 10% Inflationsausgleich und ein Rentner lediglich zwischen 3 und 4% benötigt.Da die Gewerkschaften ihre Forderungen ja immer mit den gestiegenen Lebenshaltungskosten begründen, bleibt das ein Rätsel für mich.
Wilfried ist doch klar, die Rentner haben keine Gewerkschaft, die das für sie durchsetzt. Das geht nur mit einem Kampf. Du siehst es bei der Post, der Bahn. Ich wäre auch für 10 %, bei den kleinen Renten sowieso. Da gibt es manche alte Oma welche es dringend benötigt, sich aber schämt es zu sagen. Diese tun mir Leid, den dehnen reicht es kaum für ein normales Leben. Die hungern, oder haben es warm. Für beides reicht es nicht.
Dirk, wir sind einer Meinung. Zu meiner Frage stelle ich einmal unter dem Titel: Wann es eine Rentenerhöhung gibt – und wann nicht, den nachstehenden Link ein:
Wenn ich dessen Inhalt richtig verstehe, müsste es dann im nächsten Jahr kräftige Rentenerhöhungen geben.
Allerdings frage ich mich gleichzeitig ob die Gewerkschaften nicht alle " Latten am Zaun haben " wenn sie gleichzeitig mindestens 500€ fordern. Das würde eine Steigerung von 20% bis 25% in manchen Lohngruppen bedeuten. Welcher Unternehmer soll das denn bezahlen können? Wenn ich an die unverschämten Erhöhungen bei Piloten denke, wird mir heute noch speiübel. Hat zwar auch wenig mit meiner Frage zu tun; aber wie auch Dirk schreibt; Das alte Mütterchen hat nicht genug, um über die Runden zu kommen und die gut verdienenden kriegen noch eine kräftige Erhöhung. Wobei mir auch klar ist, dass gerade die jetzt streikenden Menschen nicht unbedingt zu den Gutverdienenden zählen.
Die Frage habe ich beim ersten Post schon beantwortet, muss man natürlich auch verstehen. Kein Land in Westeuropa behandelt seine Rentner so stiefmütterlich wie Deutschland heute! Da spart der Staat. Und das scheint gewollt zu sein. Die angepasste Rentenerhöhung kommt immer ein Jahr verspätet! Andere Länder zahlen Renten auch zu erheblichem Teil steuerfinanziert, aber gemessen an letzten Einkommen in deutlich höheren, garantierten Renten.
Selbst wenn wegen niedriger Renten Auffüllbeträge gezahlt werden sollen, handelt der Staat ungeheuerlich. Bei Rentnern wo schriftlich mitgeteilt wurde dass sie 35 und mehr Rentenanspruchjahre erworben haben, so wie bei mir auch, zählt das hierbei plötzlich nicht mehr. (Sind bei mir 556 Monate) Da werden Jahrzehnte urplötzlich herausgerechnet, weil Betroffene als freiwillige Zahler ihre Rentenbeiträge entrichteten.. Natürlich zahlten sie da schon doppelt, weil der Betriebsanteil ja auch zu löhnen war. All diese Gelder, auch wenn sie in entsprechender vergleichbarer Höhe der Branche waren, werden heute nicht mehr berücksichtigt. So habe ich jetzt schriftlich, dass ich nur noch 24 Rentenanspruchsjahre hätte. Da beißt sich die Katze in den Schwanz! Klagen ist sinnlos, weil die Gesetze die mal galten, heute (auch per Gesetz) gebeugt werden.