Kompost gilt als das schwarze Gold des Gärtners. Denn was gibt es besseres für alle Pflanzen im eigenen Garten als natürlicher Kompost, also zu Humus zersetzte Natur. Kaum also ein naturverbundener Gärtner, der nicht selbst einen eigenen Komposthaufen anlegt, um mit der dadurch gewonnenen lockeren, neuen Erde seine Pflanzen zu düngen, den Boden zu verbessern oder ganz einfach, den eigenen Bio Abfall bestmöglich zu entsorgen! Warum überhaupt Kompost ausbringen?
Möchte man Blumen und Gemüse oder auch Obstbäume in seinem Garten haben, dann entzieht das Wachstum dieser Pflanzen Nährstoffe aus dem Boden. Mit dem Einbringen von Kompost in die Erde gibt man natürlichen Dünger hinein. Neben diesem Nährstoff durchlüftet ein lockerer Kompost den Boden und bereichert das Bodenleben um seine krabbelnden Begleiter – sichtbare wie unsichtbare. Letztere sind die Mikroorganismen, die für das eigentliche vitale Bodenleben sorgen; dank ihnen verwandeln sich organische Abfälle in schwarzen, nach Waldboden duftenden lockeren Humus – besagtes Gold des Gärtners.
Wann wird Kompost zu Erde?
Abfall ist ein großes Thema und Mülltrennung spielt ja schon lange eine wichtige Rolle. Viele, die einen kleinen oder großen Garten haben oder auf dem Balkon etwas Platz haben, entsorgen ihren Bioabfall praktischerweise auf dem eignes angelegten Komposthaufen. Natürlich hat nicht jeder die Möglichkeit. Dennoch ist es wichtig, Bioabfälle in der Biotonne zu entsorgen; sie werden fachgerecht kompostiert und in das Kreislaufsystem als zu kaufenden fertigen Kompost zurückgeführt. Mittlerweile werden Millionen Tonnen von organischen Substanzen in wertvollen Kompost verwandelt.
Hier eine kurze Übersicht, wie der Prozess der Kompostierung abläuft: