Unablässig dreht sich die Erde schon seit Milliarden von Jahren um ihre eigene Achse. Auf der Erdoberfläche bewegen wir uns mit über 1600 Stundenkilometern. Man erkennt dies aber nur daran, wie die Sonne und nachts die Sterne scheinbar am Himmel entlangziehen. Doch wird diese Drehung immer langsamer -allerdings sehr langsam ! Vor 100 Millionen Jahren hatte ein Tag nur 23 Stunden, und erst in 100 Millionen Jahren wird ein Tag 25 Stunden dauern - kein Grund zur Panik also ! "Schuld" daran ist der Mond, der mit seiner Anziehungskraft auf den Meeren eine Gezeitenwelle formt, durch die die Erdrotation langsam abgebremst wird.
Die Globusrotation wird vorwiegrend vom Erdenmond beeinflusst, auch andere ganz kleine Faktoren sind verantwortlich, aber alle direse Änderungen gehen sehr langsam vor sich. Die genannten ca. 1.600 km/h beziehen sich auf relaive Geschwindigkeit bezogen auf die Erdoberfläche, wenn man sich in der Nähe des Äquators aufhält. Bei Berücksichtigung der Umkreisung um die eigene Sonne bzw. wenn aber auch das kreisende Sonnensystem im Weltall als Basis verwendet wird, dann ist die errechnete Geschwindigkeit der Erdenbürger durch das Universum noch viel, viel großer.