Der Weihnachts- oder Christbaum ist das weltweit bekannteste Symbol des Weihnachtsfestes. Dabei ist der Brauch, einen geschmückten Nadelbaum aufzustellen - verglichen mit der über 2.000 Jahre zurückliegenden Geburt Christi - noch recht jung.
Wer den Weihnachtsbaum in der Geburtsgeschichte Jesu sucht, wird ihn dort nicht finden. Erst im 15. Jahrhundert wurden die ersten Christbäume aufgestellt. Martin Luther und andere Reformatoren erklärten ihn damals zum Weihnachtssymbol der Protestanten, dagegen gehörte die Krippe lange Zeit nur zur katholischen Weihnacht.
Ursprung des Weihnachtsbaums: War die Tanne eine Palme?
Auf der Suche nach den Ursprüngen der Weihnachtsbaum-Tradition wird man also weniger in der Bibel, sondern eher im Koran fündig: Maryam - Arabisch für Maria - wird von den Wehen überrascht und lehnt sich an einen Baum. Und dort, unter dem Schatten spendenden (Weihnachts)-Baum, kommt Isa - Arabisch für Jesus - zur Welt. Der Baum war allerdings eine Palme.
Weihnachtsbaum-Geschichte: Symbol heidnischen Ursprungs
Der uns heute geläufige Weihnachtsbaum hat seinen Ursprung aber wahrscheinlich in der heidnischen Tradition. Zur Zeit der Wintersonnenwende holte man sich sogenannte Wintermaien ins Haus. Diese grünen Zweige waren ein Zeichen des Lebens, sollten Wintergeister vertreiben und versprachen Schutz und Fruchtbarkeit.