Für Wanderungen in den Alpen sind Hütten fast unerlässlich. Trinken, essen und ausruhen – und im Gefahrenfall eine Zuflucht haben. Ein Trend macht große Sorgen und sorgt für einen Notruf.
In den Alpen sind nach Darstellung von Expert:innen viele Hütten und Wege nicht zuletzt als Folge der Klimakrise gefährdet. „272 Schutzhütten und 50.000 km Wanderwege befinden sich in einer akuten Notlage. Sie drohen buchstäblich wegzubröckeln“, schreibt der Österreichische Alpenverein (ÖAV) in seiner Begründung für einen Notruf an die Regierung in Wien.
Um Hütten und Wege zu sanieren, seien in den nächsten Jahren 95 Millionen Euro nötig. Die durch den Klimawandel häufigeren Starkregen, Steinschlag, Felsabbrüche und die Hangrutsche machten die Instandhaltung des Wegenetzes aufwendiger als früher. „Die Kosten dafür haben sich in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt, die Zahlungen aus dem vereinsinternen Katastrophenfonds vervielfacht“, so eine ÖAV-Sprecherin.