https://www.youtube.com/watch?v=yCcaQOrgDGo sehenswert


Gruß Volker

Interessant ist der Kommentar eines Lesers, der dieses Video in anderem Licht erscheinen läßt.

" Noch nie habe ich einen solchen Unsinn über Tibet gehört. Die Videos sind hauptsächlich aus Nepal, Indien und westlichen Bettszenen gestaltet. Richtig ist, das es Ehen mit einer Frau und mehreren Brüdern gibt, was den kargen Lebensbedingungen geschuldet , und keineswegs üblich ist. "

Hallo Karin,
und der Verfasser des Kommentares liegt völlig richtig; denn die Wahrheit ist wohl eher diese:

Zitat:

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Die Aussage, dass Frauen in Tibet mit 20 Männern schlafen müssen, um zu heiraten, ist nicht korrekt und entbehrt jeder Grundlage. Es gibt jedoch einige Missverständnisse und Mythen, die mit Tibet und seiner Kultur in Verbindung gebracht werden, und es ist wichtig, diese zu hinterfragen.

In Tibet gibt es ein traditionelles Formular der Heirat, polyandrie bekannt ist, bei der eine Frau mehrere Ehemänner haben kann. Diese Praxis ist besonders in bestimmten ländlichen Gebieten Tibets zu finden und beruht nicht darauf, dass eine Frau mit einer Vielzahl von Männern schlafen muss, um zu heiraten. Vielmehr ist es in diesen Gesellschaften üblich, dass mehrere Brüder (meistens) einen einzigen Haushalt mit einer Frau teilen. Diese Form der Ehe kann aus praktischen Gründen entstanden sein, etwa um das Land und Vermögen innerhalb der Familie zu bewahren und das Bevölkerungswachstum zu kontrollieren.

Es gibt auch historische und kulturelle Gründe für diese Praxis, und sie ist nicht die Norm für alle Tibeter. Die polyandrische Ehe ist zudem im Vergleich zu anderen Heiratspraktiken sehr selten. In Tibet, wie auch in vielen anderen Kulturen, gibt es eine Vielzahl von ehelichen und familiären Traditionen, und nicht jede Form davon entspricht den Stereotypen oder Mythen, die über die Region verbreitet werden.

Die Vorstellung, dass Frauen "mit 20 Männern schlafen müssen, um zu heiraten", ist also eine extreme und verzerrte Darstellung, die nicht der Realität entspricht. Es ist wichtig, zwischen kulturellen Praktiken und Missverständnissen zu unterscheiden.

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Und dann gibt es auch noch folgenden Hinweis dort:

📣 Hinweis:

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