Kopfschmerzen und die Steigerung davon, Migräne, ist was ekliges. Karin kann ein Lied davon singen. Auch sie hat Jahre, vielleicht Jahrzehnte, damit gekämpft. Nach meinem SA hat mir mein Hausarzt aufgetragen, mir regelmäßig zu bestimmten Tageszeiten den Blutdruck zu messen, Karin hat aus Solidarität mitgemacht, und siehe da, sie hat festgestellt, daß ihr Blutdruck entschieden zu hoch ist. Ein Gespräch mit dem Hausarzt und die Verordnung eines Blutdrucksenkers hat dazu geführt, daß diese lästigen Kopfschmerzen um ein Vielfaches seltener geworden sind. Ich weiß nicht, vielleicht erzähle ich dir nichts Neues, aber wenn es nicht so ist, dann teste es einfach mal aus.
1.) Migräne 2 Leinentücher mit kaltem Wasser tränken. 10-15 Minuten eines in den Nacken, das andere auf die Stirn legen. Anwendung wiederholen bis sich Beschwerden gebessert haben.
2.) eine Tasse starker Kaffee mit einem ordentlichen Schluck Zitronensaft.(bei niedrigem Blutdruck)
3.) Migräne Baldrian, Lavendel, Pestwurz, Pfefferminze, Wacholder (aus der Apotheke)
@Klaus: Das mit dem Blutdruck messen ist eine gute Ideee. Normalerweise habe ich normalen Blutdruck, aber wenn ich ehrlich bin, dann lasse ich ihn nur einmal im Jahr beim Hausarzt messen. Da wir ein Gerät zuhause haben, werde ich ab morgen einfach mal mit dem Messen anfangen. Danke für den Tip
@Moni: Auch Dir vielen lieben Dank für die Tips und die Internetseite. Sobald mein Kopf wieder klar ist, werde ich mich direkt mal durch diese Seite wühlen. Vielen lieben Dank
Der Schmerz beginnt häufig im Nacken. Von dort schleicht er langsam über die Kopf- und Schläfenregion aufwärts. Dann ist er für bis zu 72 Stunden einfach da, hämmert unerbittlich auf den Kopf der Betroffenen ein. Bittet man Migränepatienten diesen Schmerz auf einer Skala von eins bis zehn einzuordnen, bewerten ihn die meisten mit acht oder mehr. Viel mehr scheint man nicht zu ertragen.
Migräneattacken sind für Betroffene eine Qual, zumal die höllischen Kopfschmerzen nicht selten von Übelkeit und Erbrechen, von Sehstörungen (Aura), in manchen Fällen auch von einer extremen Licht- und Geräuschempfindlichkeit begleitet werden. Rund eine Million Deutsche - mehr Frauen als Männer - leiden regelmäßig an derart heftigen Migräneattacken, denen sie nur mit starken Schmerzmitteln begegnen können.
Ein Leben in Abhängigkeit von starken Schmerzmitteln jedoch muss auch für Migränepatienten nicht sein, davon ist Naturheilkundler Dr. Robert Bachmann überzeugt. In einer Beobachtungsstudie mit dem Institut für Arbeits- und Sozialhygiene in Karlsruhe habe man jetzt erstmals nachweisen können, dass naturheilkundliche Therapien wie etwa eine veränderte Ernährung, ein gezieltes Bewegungsprogramm, Entspannungsverfahren oder durchblutungsanregende Wasseranwendungen Migränepatienten deutliche Erleichterung bringen können. Immerhin zwei Drittel der Probanden gab an, dass sich sowohl die Häufigkeit, Intensität als auch die Dauer der Attacken sowie die Menge der eingenommenen Schmerzmittel deutlich reduziert habe. Zehn Prozent gar sagten, sie seien völlig schmerzfrei.
Wie Migräne und Kopfschmerzen natürlich zu behandeln sind, darüber wird der Leiter der Reithofpark-Klinik für Naturheilverfahren in Bad Feilnbach am Mittwoch, 9. April, ab 19 Uhr bei der nächsten studio visite im studio dumont sprechen. Zuvor wird Bachmann um 16 Uhr seinen im vorigen Jahr ausverkauften Vortrag zum „Gesunden Darm“ wiederholen - nicht zuletzt weil das Verdauungsorgan auch bei der Behandlung von Migräne eine wichtige Rolle spielt. Schließlich werde es, so Bachmann, durch falsche Essgewohnheiten und Ernährungszusammenstellung „zu einem der wichtigsten Störfelder, die einen Migräneanfall auslösen können“.
In Blutflussmessungen sei zu erkennen, dass bei einem Migräneanfall zunächst die Gehirndurchblutung eingeschränkt wird, erklärt der Allgemeinmediziner. Erst wenn sich der Blutfluss und die Sauerstoffzufuhr wieder normalisiere, höre der Kopfschmerz wieder auf. Für Bachmann ist der Migräneschmerz deshalb auch als „Schrei des Organs nach Sauerstoff“ zu verstehen.
Ziel des naturheilkundlichen Ansatzes sei es, nicht den Schmerz zu unterdrücken, sondern zu verhindern, und zwar in- dem die Sauerstoffzufuhr zu Gehirn verbessert wird. Die Behandlung soll den Organismus widerstandsfähiger gegen äußerere Reize werden lassen, seine Selbstregulation stärken und die Toleranzschwelle gegenüber Reizen, die den Kopfschmerz auslösen, erhöhen. Um dies zu erreichen, so Bachmann, stehe „ein ganzer Strauß naturheilkundlicher Therapiemaßnahmen“ zur Verfügung, von einem gezielten Gefäßtraining, etwa durch Kneipp'sche Wechselanwendungen oder entschlackende Lymphdrainagen und entsäuernde Fango-Massagen über Entspannungsverfahren, Yoga oder Atemtherapien und einem moderaten Bewegungsprogramm (Bachmann: „Dadurch wird die Durchblutung des Kopfs um 15 bis 25 Prozent verbessert“) bis hin etwa zu einer Regulierung des Säure-Basen-Haushalts. Schließlich gewähre nur der einen optimalen Sauerstofftransport, betont Bachmann.
Wie wichtig zudem eine optimale Darmfunktion ist, macht Bachmann an einem banalen Beispiel deutlich. Schon „einfache“ Blähungen drückten das Zwerchfell nach oben und engten so die Lunge ein - was wiederum die Sauerstoffaufnahme behindere.