Noch vor einigen Jahren war der Unimog Globetrotters Liebling. Mittlerweile sind neue Modelle als Basis für rollende Fernreise-Behausungen aber selten geworden. Eine der wenigen Ausnahmen findet sich bei Michael Bocklet aus Koblenz. Er bietet den kantigen U 4000 als Bocklet Dakar U 685 mit Aufbau für die Weltumrundung an. Um die Geländeeigenschaften des Unimog nicht einzuschränken, ist die Wohnkabine am Heck angeschrägt.
Wir kommen mit, bei der Routenplanung müssen wir allerdings darauf achten, daß nicht soviele Schlaglöcher in der Straße sind. Unser Fahrzeug hat nicht soviel Bodenfreiheit.
na die Technik,gug mal selbst wenn er in der Wüste mal umkippt,das macht dem nix, aber Klaus seiner der bricht auseinander
Starker Diesel mit 218 PS
Der Vierzylinder-Turbodiesel des Allrad-Reisemobils schöpft aus 4,3 Litern Hubraum 218 PS. Der Unimog hat Single-Bereifung und bietet damit bietet hohe Traktion bei geringem Rollwiderstand. Bequem vom Fahrersitz aus kann während der Fahrt über die Reifendruck-Regelanlage Tirecontrol der Luftdruck abgesenkt werden, so sinken die Räder auf weichem Boden nicht ein. Mit der Frontseilwinde kommt der Unimog überall heraus
Falls es aller Technik zum Trotz ein Mal mehr weitergehen sollte, kann sich der Unimog mit einer hydraulischen Sieben-Tonnen-Frontseilwinde selbst aus dem Schlamassel ziehen. Häufiger wird es jedoch wohl so sein, dass er andere per Winde aus schwierigen Lagen befreit. Großer Aufbau aus glasfaserverstärktem Kunststoff
Der GfK-Kofferaufbau bietet innen eine Länge von 4,35 Metern und eine Breite von 2,20 Metern. Die Stehhöhe beträgt 1,95 Meter. Der Drei-Punkt-gelagerte und kältebrückenfreie Aufsatz hat Dach- und Wandstärken von 50 Millimetern, der Boden ist sechs Zentimeter dick ausgeführt. Alle Wände sind mit je zwei Millimeter starker und gewebeverstärkter Deckschicht versehen. Wie bei Bocklet üblich sind alle Klappen und Türen mit Hohlgummidichtungen und Mehrfachverriegelung ausgeführt, die Stauräume damit gegen eindringenden Staub oder Wasser geschützt. Unimog mit Toilette, Warmwasser und Küche
Hinter dem Fahrersitz liegt das Sanitärabteil der Wohnkabine, ausgestattet mit Kassetten-WC, Rundwaschbecken und Haushaltsarmatur mit Einhebelmischer. Für warmes Wasser sorgt ein kombinierter Gas-/Elektroboiler mit zehn Litern Inhalt. Zum Heck hin schließt sich die Winkelküche an, ausgestattet mit Zweiflamm-Gaskocher, Spüle und Abtropfbecken. Auch Kleider- und Kühlschrank an Bord
Zum Fahrerhaus hin bleibt ein verschließbarer Durchgang frei, hinter dem Beifahrersitz ist der Kleiderschrank untergebracht. Den Raum bis zur Einstiegstür nimmt der 110 Liter fassende Kompressor-Kühlschrank ein. Zwei Sitzplätze bietet die mit noblem Alcantara-Bezug ausgestattete Sitzgruppe mit ihren beiden längs zur Fahrtrichtung angeordneten Bänken, unter denen sich im Doppelboden die Tanks und Stauraum befinden. Rund 300 Liter Frischwasser sind an Bord, der Abwassertank fasst 200 Liter. Den kompletten Heckbereich nimmt das Doppelbett ein, das mit 2,00 x 1,35 Metern eine ausreichend große Liegefläche bietet. Darunter befindet sich ein großer, von außen zugänglicher Stauraum. Warmluftheizung nimmt kühlen Regionen den Schrecken
Für warme Nächte auch in kälteren Regionen oder während der dunklen Jahreszeit sorgt eine mit Diesel betriebene Warmluftheizung. Neben der Batterie sorgt auch eine 260 Watt-Solaranlage für Strom. Für niedrigen Energieverbrauch sorgen die verbauten Energiesparleuchten und LED-Spots. Für Unterhaltung und Information auch während der Reise sorgen ein TFT-Fernseher plus SAT-Antenne und ein DVD-Player. Abenteuerspielplatz auf vier Rädern kostet eine Viertelmillion Euro
Ein Dieselvorrat von 290 Litern (plus zwei Mal 20 Liter in Reservekanistern) nimmt auch längeren Strecken ohne Tankmöglichkeit ihre Schrecken. Die Komfortsitze im Fahrerhaus bieten beste Voraussetzungen, diese Etappen auch ermüdungsfrei zurückzulegen. Dem Abenteuer steht also mit dem Bocklet Dakar U 685 nichts im Wege - außer dem Preis vielleicht: Er beträgt 248.300 Euro. mehr ......
Ohhh...wir haben ganz viel gesehen, waren in den drei Jahren jedesmal ca 6 Wochen unterwegs
Schweiz, Österreich, Alpenregion, dann nach Frankreich Loire-Tal, Avignon und Atlantikküste Elba, San Marino, Gardasee und Toscana in Italien Pyreneen, Dali-Museum in Figueras, Spanien an der Ostküste runter bis nach Sevilla, ganz im Süden über die Landesgrenze nach Portugal Kreuz und quer durch Portugal, Algarve Coimbra, Lissabon über die grüne Küste bei San Sebastian wieder zurück ein anderes Mal mit der Fähre von Brindisi nach Griechenland, dort kreuz und quer, dann auf die Inseln Kreta und Paros
so mal der grobe Überblick....war toll, wir haben viel gesehen und unterwegs viele Leute kennengelernt ...so bekommt man viel Kontakt zu Einheimischen, wir durften den Bus oft über Nacht oder für ein paar Tage auf Privatgelände abstellen und waren bei Familien eingeladen zum Essen oder Kaffee trinken
...egal, wo wir waren.... wir sind in allen Ländern sehr herzlich und gastfreundlich aufgenommen worden