Offener Brief - richtet sich an die Bundeskanzlerin, da sie die neuesten Sparpläne mit dem Kommentar erklärte: "Wir hätten jahrelang über unsere Verhältnisse gelebt".
Kommentar zu: Wer hat denn hier über seine Verhältnisse gelebt?
Liebe Bundesregierung, sehr geehrte Frau Merkel,
wen meinen Sie eigentlich, wenn Sie sagen, wir hätten jahrelang über unsere Verhältnisse gelebt? Ich jedenfalls habe das nämlich ganz sicher nicht getan. Ich gebe nur das Geld aus, das ich habe. Ich zahle Steuern, bin gesetzlich krankenversichert und sorge privat für das Alter vor. Ich habe mich durch Ihre Abwrackprämie nicht dazu verlocken lassen, einen überflüssigen Neuwagen zu kaufen, ich bin kein Hotelier und kein Milchbauer und "Freibier für alle" habe ich auch noch nie verlangt.
Wer war wirklich maßlos? Meinen Sie vielleicht die Arbeitslosen und Hartz IV-Bezieher, bei denen jetzt gekürzt werden soll? Meinen Sie die Zeit- und Leiharbeiter, die nicht wissen, wie lange sie ihren Job noch haben? Oder meinen Sie die Normalverdiener, denen immer weniger Netto vom Brutto übrigbleibt? Haben die etwa alle "über ihre Verhältnisse" gelebt? Nein, maßlos waren und sind ganz andere: Zum Beispiel die Banken, die erst mit hochriskanten Geschäften Kasse machen, dann Milliarden in den Sand setzen, sich vom Steuerzahler retten lassen und nun einfach weiter zocken als ob nichts gewesen wäre.
Mehr Beispiele gefällig?
Zum Beispiel ein beleidigter Bundespräsident, der es sich leisten kann Knall auf Fall seinen Posten einfach hinzuwerfen - sein Gehalt läuft ja bis zum Lebensende weiter, Dienstwagen, Büro und Sekretärin inklusive. Da er 4 Jahre früher seinen Job gekündigt hat, müssten ihm eigentlich wie jedem anderen Berufstätigen pro Jahr 3,6 % also insgesamt mehr als 15 % von der Rente abgezogen werden Zum Beispiel die Politik, die unfassbare Schuldenberge aufhäuft und dann in Sonntagsreden über "Generationengerechtigkeit" schwadroniert. Die von millionenteuren Stadtschlössern träumt und zulässt, dass es in Schulen und Kindergärten rein regnet. Die in guten Zeiten Geld verpulvert und in der Krise dann den Gürtel plötzlich enger schnallen will, aber immer nur bei den anderen und nie bei sich selbst.
Liebe Frau Bundeskanzlerin, nicht die Menschen, sondern der Staat hat Dank Ihrer tätigen Mithilfe möglicherweise über seine Verhältnisse gelebt. Also nehmen Sie gefälligst Ihre "Patschhändchen" von meinem Gürtel! Ganz sicher aber wird der Staat unter seinen Möglichkeiten regiert. Nun haben Sie obendrein noch heute bei einer Abschluss-Pressekonferenz vor der Sommerpause das Chaos der schwarz-gelben Panik-Koalition pauschal "schön geredet". Auf kritische Nachfragen hinsichtlich Ihres Durchhaltevermögens angesichts der Massenflucht der CDU-Führungskräfte haben Sie mit Bestimmheit gesagt, dass man Sie nach dem Urlaub ganz sicher wiedersehen würde. Das könnte man in der derzeitigen Gesamtsituation auch getrost als Drohung auffassen!
Kopf hoch.........wenn der Hals auch schmutzig ist!!!!!!!!!! Langsam rinnt der Schweiß!!!! Heinz
ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich gänzlich ungeniert ... Karl Marx ist tot, Einstein ist tot, und mir ist auch schon ganz schlecht ... *** Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben,aber dem Tag mehr Leben... ***
Angela Merkel, als unsere Bundeskanzlerin bekannt, regiert, ohne wichtige Entscheidungen unser Land. Sie sagt, wir hätten über unsere Verhältnisse gelebt, der Bürger, jahrelang maßlos nach Konsum gestrebt.
Nicht das Volk hat die hohen Schulden gemacht, die Staatsverschuldung hat die Regierung gebracht. Die von millionenteuren Staatsschlössern träumt, das Sanieren von Schulen, Kindergärten versäumt.
Banken, diese Geldmafia mit bekanntem Namen, durch Betrügereien an unsere Ersparnisse kamen. Von der Regierung mit Milliarden Euros saniert, vom Steuerzahler aber hohe Abgaben kassiert.