Während des Krieges kam ein hungriger Soldat in ein Bergdorf. An jeder Tür klopfte er an und bat um etwas zu essen. Niemand wollte ihm etwas geben, weil alle selber unter großer Armut litten. Da ging der Soldat zum Dorfplatz und machte ein Feuer. Er lieh sich von einer ihm freundlich gesinnten Familie einen großen Kessel und füllte diesen mit Wasser und stellte ihn auf die Feuerstelle. Langsam versammelten sich neugierige Dorfbewohner auf dem Platz und beobachteten den Soldat mit misstrauischen Augen. Sie sahen, wie der Soldat einen Stein aus seiner Hosentasche nahm und genüsslich daran roch. Schließlich begann das Wasser im Kessel zu kochen und dann gab er den Stein vorsichtig in das kochende Wasser. Er rührte bedächtig den Kesselinhalt und kostete mit einem Löffel. Dann drehte er sich zu der erstaunten Menge: „Ich koche eine herrliche Steinsuppe. Noch fehlt etwas Salz! Hat vielleicht einer von euch etwas Salz übrig?“ Eine Frau kam nach wenigen Minuten und reichte dem Soldaten eine Schale Salz. Dieser streute das Salz in die Steinsuppe und kostete wieder. Mit einem Lächeln ließ er die Menschen wissen: „Schmeckt schon sehr gut! Noch einen feineren Geschmack würde die Steinsuppe mit einer Karotte bekommen.“ Schon nach kurzer Zeit brachte ihm ein Mann eine Karotte. Der hungrige Soldat gab auch diese in die Steinsuppe. Dann fuhr er weiter fort, bis er auf diese Weise Kräuter, ein Stück Fleisch und andere Zutaten von den Dorfbewohnern bekam. Zum Schluss verteilte er die warme Suppe an die Dorfbewohner. Verfasser unbekannt Und was können wir aus dieser Geschichte lernen? Vielleicht, dass die Menschen bereit sind, für andere etwas zu geben. Man muss es ihnen nur schmackhaft vermitteln.
Mich braucht Jeder, zumindest sagt Jeder, ich hätte ihm gerade noch gefehlt.
Asl ich das gelesen habe ..fragte ich mich ob es auch in der heutigen Zeit klappen würde??? Ehrlich gesagt...sicher wäre ich nicht. Aber schön wäre es schon.
Es kommt immer auf die Verpackung an. Man muß seine Wünsche nur richtig rüberbringen. Zum Schluß hat sich vielleicht mancher geschämt, daß er ja vorher "nichts" hatte. Die Geschichte kann uns aber auch vermitteln, daß aus vielen kleinen Dingen was Gutes entstehen kann, wenn halt jeder etwas dazu beträgt. Wie mit diesem Forum, aus den vielen, vielen Beiträgen wird etwas interessantes.
Liebe Grüße von
Manchmal, wenn ich sage."Danke, es geht mir gut!", wünsche ich mir Jemanden, der mir in die Augen schaut und sagt:" Komm und erzähl mir die Wahrheit!"