Haben Elektrogeräte ein eingebautes Verfallsdatum? Oder ist es Zufall, dass sie oft ausgerechnet kurz nach Ablauf der Garantie kaputt gehen? Viele stern TV-Zuschauer haben der Redaktion geschrieben - mit ganz persönlichen, aber sehr ähnlichen Geschichten.
Ist heute in der elektronik an sich kein Problem, läßt sich berechnen, aber.....wenn du weißt welche Firma so etwas macht, dann kauft niemand mehr deren Produkte. Klar? Das gehört unter den Begriff Qualität!
Ich habe mal einen Zeugen in einer Strafsache vernommen. Bei der Aufnahme seiner Personalien gab er seinen Beruf mit "Bruchstellenanalysator" an. Beim weiteren hinterfragen stellte sich heraus, daß er Inhaber eines gut funktionierenden Ingenieurbüros war, der Aufträge von Industrieunternehmen erhielt, um in neue Produkte bewußt und gewollt Bruchstellen einzuarbeiten, damit sie nach Ablauf der Garantiezeit nach einer gewissen Beanspruchung unbrauchbar werden. Das erklärt wohl alles !!!
Meine Erfahrung bei diversen Elektronikgeräten zeigt, dass diese oft im 3. oder 4. Betriebsjahr "schlapp" machen.habe aber keine Beweise dafür, ob die zitierten "Sollbruchstellen" eingebaut sind. Da wir nun in der EU einen allgemeinen 2-Jahres-Garantieanspruch haben, ist es bei teureren Geräten (z.B. Laptop oder TV) eine zusätzliche Garantieerweiterung (z.B. auf ingesamt 5 Jahre) einzukaufen. Diese Zusatzkosten lohnen sich dann auch oft. Allerdings ist zu beachten, dass die Händler (Mediamarkt, Conrad usw.) unterschiedliche "erweiterte Garantiezeiten" anbieten, daher bitte genau die Bedingungen durchlesen.