Tue erst das Notwendige, dann das Mögliche und plötzlich schaffst Du das Unmögliche (Franz von Assisi)
Heute waren die Sternsinger hier, deshalb ein paar Worte dazu von Kardinal Christoph Schönborn aus dem Buch “Ich nenne Euch Freunde – Handschriftliche Gedanken zu den Evangelien.
Steht es in den Sternen, was uns im neuen Jahr bevorsteht?
Horoskope haben Hochbetrieb. Doch allein auf die Sterne zu schauen oder sich auf Horoskope zu verlassen, genügt nicht. Wir müssen uns auf den Weg machen, wie die Heiligen drei Könige. Die Weisen aus dem Morgenland wagen eine weite Reise.
Sie sind bereit, sich in ihrer Suche führen zu lassen. Gottes Wort hilft ihnen weiter. Sie lassen sich von ihm den Weg weisen. Wohin führt unser eigener Weg???
Die Zukunft liegt nicht in den Sternen, sondern in Gottes Hand. Er spricht zu uns auf vielerlei Weise.
• durch die innere Stimme •durch die Worte der Bibel oder anderer Bücher •durch Begegnungen mit den Menschen •durch die Worte oder Musik im Gottesdienst, oder Radio •durch Bilder, oder sogar durch Information aus dem Fernsehen und Internet
aber auch durch Ereignisse, freudige, wie auch leidvolle, oder durch die Gesetze der Natur. Durch all das spricht Gott uns an. Aufbrechen müssen wir selber. Wir müssen uns den Weg zum Ziel selbst suchen. Doch wie groß ist die Freude, wenn wir in Jesus den finden, der das Licht der Welt für uns ist.
Wenn wir uns nicht bemühen Gott zu suchen, werden ihn auch niemals finden.
Gott spricht ständig zu uns, doch können wir ihn hören und vor allem, wollen wir ihn verstehen???
Sind wir dankbar, an etwas Größeres glauben zu können, als wir es sind.