Body Painting (Körperbemalung) gibt es in verschiedenen Kulturen schon seit langem. Seit den 60er-Jahren des 20.Jahrhunderts hat durch die körperliche Freizügigkeit auch in der westlichen Welt die Ganzkörperbemalung – auch Body-Art genannt - Einzug gehalten. Diskutiert wird aber weiterhin, ob es sich dabei um eine wirkliche Kunstform handelt. Mit Exhibitionismus oder Sexualität hat sie aber nichts zu tun, vielmehr wollen die darauf spezialisierten Künstler die menschliche Haut als Basis für die Ausdrucksformen verwenden. Im Gegensatz zu Tattoo oder Bemalungen mit Henna lassen sich die aufgetragenen Farben jederzeit wieder komplett entfernen.
In vielen Ländern wurden dazu eigene Gesellschaften gegründet, welche öffentliche Veranstaltungen und Wettbewerbe - auch auf internationaler Basis – durchführen. Im Juli hat schon zum 19. Mal das Europäische Treffen in Pörtschach am Wörthersee stattgefunden, auch Künstler aus Deutschland waren dabei sehr aktiv. In zwei Wochen ist der diesjährige europäische Höhepunkt in Lisse bei Amsterdam.
Seit einigen Jahren wird auch in den sonst eher prüden USA so ein öffentliches Bemalen im Zentrum der Stadt New York durchgeführt. Nachstehende links zeigen einige Aufnahmen vom im Juli 2016 stattgefundenen „NYC Body Painting Day“. Dabei standen über 100 sowohl Frauen als auch Männer aller Altersstufen als „Objekte“ zur Verfügung:
Ich bevorzuge den menschlichen Körper, so wie ihn die Natur geschaffen hat. Tattoo lehne ich komplett ab und Henna....... naja, kann man je wieder wegwaschen