Wie man von Insidern erfährt, arbeiten die Internetgiganten Google, Apple, Intel und andere Firmen bereits eifrig an den Nachfolgern der derzeit beliebten Smartphone, welche sich schon jetzt als Wollmilchschweine (English: All-in-One), also als Alleskönner darstellen.
Die Entwicklungen gehen derzeit in Richtung einer Art Armbanduhr, welche alle gewünschten Anforderungen vereint. Natürlich ist die Anzeige der aktuellen Zeit, wie auch jetzt schon das Telefonieren nur mehr ein Nebenzweck. Derzeit wird eifrig an kleinen und flexiblen Bildschirmen geforscht, welche später eventuell als Uhrenarmband Verwendung finden sollen. Ebenso sucht man andere Möglichkeiten, das Display "strahlen" zu lassen, welches leicht nach vorne wie 3D wirkt und so alles vergrößert darstellt. Die Texteingabe erfolgt natürlich mittels Sprachsteuerung, denn für eine Tastatur ist kein Platz gegeben.
Ich selbst kann mir unter diesen Dingen nichts vorstellen, aber in 10 bis 15 Jahren soll alles marktreif sein. So erzählte mir dies ein Mann aus Silicon Valley in den USA, dort wo die großen Forschungen und Entwicklungen für unsere digitale Zukunft stattfinden.
P.S.: Ob da noch die älteren Leute mitkommen, bezweifle ich sehr. Alles erinnert mich an einen früheren Plakatslogan der österreichischen Bank BAWAG/PSK, welcher lautete: "Hast du kein App, bist du ein Depp".
App = steht für Application (Anwendung), ursprünglich für kleine Benutzerprogramme am Smartphone gedacht, nun auch für Desktop u.a. gebräuchlich. Allein im Google Play Store sind schon über 3 Millionen Apps abrufbar Depp = süddeutsch für Dummkopf, Tölpel
Natürlich haben die meisten Smartphonebenutzer im Durchschnitt nur 10 bis 20 Apps am eigenen Smartphone installiert und davon wieder nur einen kleinen Teil regelmäßig in Verwendung.
Nach Investigationen von Insidern kostet dem Apple-Konzern ein iPhone X MB 64 US$ 357.50 in der Herstellung. Bei einem Verkaufspreis in den USA von 999 Dollar (= € 844) beträgt die Brutto-Gewinnspanne bei den US-Preisen rund 64 Prozent. Bei den 356 MB-Modellen zu US$ 1,149 *) wird der Aufschlag in Prozenten ähnlich sein. Natürlich sind in der oben genannten Gewinnmarge nicht die Forschungs- und Vertriebskosten berücksichtigt worden.
*) Beistrich deshalb, weil es in den USA keinen Tausenderpunkt gibt, dafür wird das Komma zwischen Einerstelle und US-Cent mit einem Punkt dargestellt.
Zu den oben genannten Preisen in US-$ muss der Fairness halber auch noch die US-Sales tax hinzugerechnet werden, welche je nach Bundesstaat null bis über 10 Prozent betragen kann.
Die Verkaufspreise sind in den einzelnen Ländern auch wegen des "Apple-Europa-Aufschlages" sowie der EU-Zollabgaben sehr unterschiedlich, so z.B. liegt USA und Japan am unteren Ende, während in Ungarn diese neuesten Modelle am teuersten vergekauft werden. Die Preise in D und A sind bei den beiden genannten Modellen offiziell € 1149 bzw. € 1319, durch die Lieferschwierigkeiten werden sie aber im Internet von diversen Händlern schon zu € 1374 bzw. € 1564 verkauft. Geschickte Kunden können die zuletzt genannten Preise aber um etwa € 100 "herunterhandeln".
Die Bilanz von Apple wird weiterhin mit Milliardengewinnen geschmückt sein.