Üblicher Weise tummeln sich im Winter die Fische im untersten Bereich des Gewässers. Dies dürfte ein seichtes Gewässer sein, wo plötzlich Sauerstoffmangel herrscht. Daher hat es die Fische zum Luftloch getrieben. Sauerstoffmangel entsteht bei seichten und zugefrorenen Gewässern immer dann, wenn kein Tageslicht - z.B. bei zusätzlichem Schneebelag - mehr durch die Eisdecke dringt. Dann stellen die Unterwasserpflanzen die Sauerstoff-Produktion ein und geben dafür Kohlendioxyd (CO2) ab, die sterbenden Pflanzen und Fische zusätzlich H2S (Schwefelwasserstoff). Bei großen Fischzuchtanlagen wird daher in solchen Extremfällen oft Luft unter die Eisdecke gepumpt. Bei mangeldem Stromanschluss sieht man daher auch dieselbetriebene mobile Stomgeneratoren.