Beim "16:8 – Intervallfasten“ verzichten Menschen für einen gewissen Zeitraum auf Essen. Die 16 steht dabei für 16 Stunden, in denen auf Essen verzichtet wird, in den acht weiteren Stunden dürfen die Menschen dagegen essen, was sie wollen. Um keinen Heißhunger zu bekommen, sollte jedoch in der "Essensphase“ auf allzu schwere Kost und Süßigkeiten verzichtet werden. Sonst ist alles erlaubt.
Anders beim Heilfasten. Hier sind nur Tee, Gemüsebrühe und gelegentlich mal ein Löffel Honig erlaubt. Wichtig beim Heilfasten ist, sich ordentlich vorzubereiten. Also an Tag 1 das Essen reduzieren, nichts Fettiges mehr zu sich zu nehmen, danach folgt eine Darmentleerung und die maximal fünftägige Fasten-Phase. Weil der Darm leer ist, soll sich angeblich kein Hungergefühl einstellen. Nach den fünf Tagen beginnen die Menschen, die sich für Heilfasten entschieden haben, wieder leicht mit dem Essen. Auf schwer verdauliche Schnitzel mit Pommes sollte in den ersten Tagen verzichtet werden. Fasten angesagt Fasten ist "in“, hat eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag der DAK Gesundheit ergeben. Mehr als die Hälfte der Deutschen hat schon mindestens einmal gefastet. In den kommenden Wochen wollen speziell junge Menschen aufs Rauchen verzichten. Frauen wollen Süßes (69% der fastenden Frauen) und Fleisch (42%) links liegen lassen. Männer verzichten dagegen auf Alkohol (63%), Fleischverzicht (29%) spielt eine nicht so große Rolle wie bei Frauen. Christliche Wurzeln Fasten wird bereits im Alten Testament erwähnt. Die frühen Christen übernahmen diese Tradition. Die Kirche nimmt Bezug auf 40 Tage, die Jesus nach seiner Taufe fastend in der Wüste verbrachte. Die Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostern umfasst aber 47 Tage. Ursprünglich waren Sonntage vom Fasten ausgenommen, so kommen die 40 Tage zustande. Alternatives Fasten Die Evangelische Kirche empfiehlt dieses Jahr beispielsweise "Klimafasten“. Teilnehmer an der Aktion, die auch im Internet mit Fastenkalendern begleitet wird, lassen das Auto stehen und nutzen weitgehend das Fahrrad. Beliebt ist dieses Jahr auch das Internet- oder Smartphone-Fasten.