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Schnelle Elektrofahrräder – ein Sicherheitsproblem für andere Verkehrsteilnehmer und Fußgänger
Über diese neuen Fahrräder wurde hier schon einmal diskutiert. Hier nochmals eine Zusammenfassung. Im Volksmund werden diese elektrounterstützen Fahrräder als e-Bikes bezeichnet, tatsächlich ist die Einteilung etwas anders.
1. Pedelec (Abkürzung für Pedal Electric Cycle) sind Fahrräder zum traditionellen Treten mit unterstützendem max. 600 W-Motor, welcher bei max. 25 km/h gedrosselt wird. Mit einer Akkuladung kann man je nach Kraftentnahme 55 bis 190 km fahren. Akkuentladestufen: Eco, Tour, Sport und Turbo), Mindestalter: 12 Jahre, kein Führerschein, kein Kennzeichen, keine Versicherung, keine Helmpflicht, Anhänger erlaubt, Kindersitze bis 7 Jahre, Promillegrenze 0,8
2. S-Pedelec (S kommt von Speed/Geschwindigkeit): diese haben stärkere Motoren und auch Akkus, welche erst bei 45 km/h gedrosselt werden, funktioniert auch ohne Muskelkraft (Treten), Motor bis 4 KW, Pflicht für Führerschein, Kennzeichen, Versicherung, Helm, Mitnahme von Verbandszeug. Keine Anhänger erlaubt. Ständiges Licht eingeschaltet. Alkoholgrenze: 0,5 %o wie beim Auto. Also eigentlich wie ein Moped, dürfen die Radwege nicht benützt werden
3. E-Bikes (ohne Muskelkraft nur mittels Motor) schließlich fallen in drei Unterkategorien:
a) Max. 20 km/h und max. 500 Watt. Mindestalter 15 Jahre, Mofaführerschein und Kennzeichen mit Versicherung erforderlich. Beschränkte Radwegebenützung (extra Verkehrszeichen beachten), rechtlich wie ein Leichtmofa.
b) Max 25 km/h: Keine Helmpflicht, Kinderanhänger und Kindersitze bis 7 Jahr erlaubt, Helmpflicht, Kennzeichen-, Versicherungs- und Führerscheinpflicht. Rechtlich wie ein Mofa.
c) Bis 45 km/h: rechtlich gesehen ein Kraftrad, daher gelten dort alle Vorschriften wie ein Motorrad (CH: Töff) Ein Großteil der nun verkauften Fahrräder fallen unter die Kategorie Pedelec (1), aber es gibt vereinzelt auch schon S-Pedelecs (2) zu sehen, welche leider vielfach an Rad- bzw. kombinierten Rad-/Gehwegen unterwegs sind (in CH unverständlicherweise dort sogar Pflicht!!). Bei 45 km/h entstehen dabei große Gefahrenspotentiale, daher bieten die meisten Fahrradgeschäfte meist nur Pedelecs bis 25 km/h an.
Ich selbst fahre seit 2 Jahren ein faltbares Pedelec (natürlich mit dem besten BOSCH-Mittelmotor), welches ich einfach im Kofferraum verstauen kann. Dabei benütze ich die stärkste Akkuunterstützung TURBO und muss nach ca. 55 km den Akku wechseln bzw. neu laden. Wegen des Gewichtes von über 23 kg montiere ich vor dem Einladen einige Teile (Akku, Sattel, Faltschloss) ab, um eine kleine Gewichtsreduktion zu erreichen. Mein Tagesziel sind 20 km, also zirka 4.000 km pro Jahr.
ich beobachte gerade mit Argwohn gerade die zulassung der elektrischen tretroller , da mei ältester Enkel nun mit seinen zarten acht jahren nun meint er müsse dann demnächst auch nicht mehr "zu Fuss" zur schule latschen sondern so ein e-tretroller würde ihm gut stehen . das mit den ab 12 jahren übersieht er da großzügig. wie ich meine Tochter kenne unterstützt sie das sicherlich auch weil sie die Dinger als Fortschrittlich sieht und frankfurt/Main ist nun mal eine Junge und inovative Stadt. ich seh das aber etwas weniger durch die rosa Brille . der vorort Bergen Enkheim ist sehr kleinstädtisch,fast dörflich,mit engen Straßen . kaum Radwegen und sehr schlechten gehsteigen . Grundsätzlich gesehen glaube ich kaum das viele Autofahrer auf diese spielzeuge wechseln um den strassenverkehr entlasten und so nen kleinen scheißer will ich mir da schon gar nicht im strassenverkehr vorstellen . befürchte aber das viele Eltern dem Druck nicht standhalten werden . meine Tochter ist auf jeden fest davon überzeugt das es ja wohl reichen muss wenn sie ihrem steppke eine vollmacht in die Hose steckt .
es gibt viele wege ins Glück, aber der erste Schritt ist immer aufhören zu jammern.