In den Großstädten Europas nimmt die Population der Mietroller rasant zu. Investoren suchen nach Möglichkeiten, ihr verfügbares Geld in dieser derzeitigen Wachstumsbranche zu vermehren, könnten aber bald völligen Schiffbruch erleiden. So bemühen sich schon fast ein Dutzend Gesellschaften, dem Trend der Mobilität und den Autostaus in den Städten zu begegnen. Da es anfangs gar keine Regelungen gab, kam bald das Chaos um verstellte Gehsteige, Gefährdung von Fußgängern durch rücksichtsloses schnelles Fahren, zwei Personen auf einem Roller und vermehrt Zusammenstößen zum Teil schon mit Todesfolgen.
Das Mietsystem ist internetbasiert, d.h. es werden die Einmal- sowie Minutengebühren für die Dauer der Benützung mittels einer gespeicherten App am Smartphone vom Kredit- bzw. Debitkartenkonto abgebucht.
Nun gibt es in allen Großstädten schon Beschwerden gegen diese angebliche Freiheit, denn in einigen Städten ist der Wildwuchs dieser Fortbewegungsmittel enorm: Paris stöhnt über 20.000, welche sich bis Ende des Jahres noch verdoppelt könnten, Madrid hat nach einem Verbot nun wieder max. 10.000 zugelassen, in Stockholm ist die Innenstadt für E-Scooter tabu, sonst an wichtigen Stellen nur mit max. 6 km/h gestattet usw. Die Stadt Wien evaluiert über den Sommer gemeinsam mit dem Betreiber diese Sache und will anschließend bessere Regeln verordnen.
In vielen Ländern sind diese Fortbewegungsmittel juristisch den Fahrrädern gleichgestellt, daher Verbot auf Gehwegen, max. Geschwindigkeit 25 km/h und bei Missachtung gewaltige Strafen. Herumliegende Fahrzeuge werden eingesammelt und die Betreiber mit Strafen belegt. Lissabon und Prag haben schon starke Einschränkungen mit hohen Strafen verfügt. Ebenfalls wird nun verstärkt nach alkoholisierten Benützern vorgegangen. Auch will man mehr Ordnung durch ausgezeichnete Standplätze, Empfehlung zur Verwendung von Sturzhelmen u.a.m.
Letztlich macht den Verleihern und Investoren auch der unsachgemäße Umgang mit den E-Scootern zu schaffen, sodass die ursprünglich nur für den privaten Gebrauch konzipierten Roller im "groben" Mietbetrieb eine Lebensdauer von nur durchschnittlich drei Monate aufweisen.
Strengere Regeln für die Firmen sowie die Benützer und voraussichtlich noch höhere Mietpreise werden diesen augenblicklichen Boom Einhalt gebieten, sodass wieder mehr Ruhe – vor allem in den Fußgängerzonen – einkehrt. Ähnlich wie in Leihfahrradgeschäft werden sich einige Firmen wieder zurückziehen.
Eine Zulassung gabe es nie, denn es gibt keine Registrierungspflicht. Auch nicht für Fahrräder, Kinderwagen usw. Aber es können Einschränkungen bzw. Verbote ausgesprochen werden.
Die seit 15.6. zugelassenen E-Roller sind in Deutschland jedoch versicherungspflichtig. Kostet pro Jahr ca 60 bis 70 Euro. Gekennzeichnet wird der Roller dann mit einem Aufkleber, den man von der Versicherung zusammen mit dem Versicherungsschein erhält.
in frankfurt /Main sind,bzw werden diese e-Tret Miet Dinger stark eingedrosselt (fast unfahrbar)sobald man bestimmte Zonen verlässt so das längere touren mit den Dingern gar nicht möglich sind sondern nur so ein bisschen die Zeil(Frankfurter Einkaufsstrasse)hoch und runteroder wo man sich gerade so ein Teil per App freischaltet oder man trägt den Roller in die nächste fahrbare Zone , die meine Tochter dann erst mal aufwendig recherchiert hat . tagelang hat sie drauf gegeiert endlich mal einen zum probieren zu erwischen weil die ständig unterwegs waren und damnn hat sie am Ende das Tretdings ziemlich gefrustet wieder abgestellt und macht in zukunft einen Bogen drum . viel spass hat sie allerdings mit einem elektrisch angetriebenen Motorroller gehabt, den sie für zwei Tage zur Probe hatte und will sich nun wohl einen kaufen
es gibt viele wege ins Glück, aber der erste Schritt ist immer aufhören zu jammern.
@Gerhard: Für mich hat sich dieses Thema seit 2011 nach meinen 2 Fuck Schlägen , ganz von alleine erledigt - ... übrigens bei allen 2 Rädern - kann durch meine sehr starke Spastik dort drauf unmöglich ein Gleichgewicht entwickeln - mich würde es immerzu auf Backbord - Seite zu Boden reissen - ,,, meine komplett kaputte li. Körperhälfte also !! bye : Frechdachs
Bloß, ob das was nützt? Die sind schneller weg als man gucken kann. Wenn ich umgefahren werde, bin ich garantiert nicht in der Lage nach diesem Schild zu schauen. Also, wenn ich einen von weiten sehe, werde ich schnell die Kurve kratzen.
@Tinka, Bei Zusammenstössen mit Fahrerflucht: da gibt es kein Kennzeichen. Theoretisch müsste man den Benützer schnell fotografieren (was verboten ist) und den angebrachten kleinen QR-Code festhalten, um mühsam über den Verleiher die benützende Person ausfindig zu machen.
da bin ich ganz bei Tinka.Es sind so schon genügend Idioten in den Fußgängerzonen unterwegs und mit ihren Fahrrädern die Fußgänger in Gefahr bringen , weil sie es nicht schaffen , bzw ignorieren , ihren Drahtesel zu schieben .
es gibt viele wege ins Glück, aber der erste Schritt ist immer aufhören zu jammern.
Verleihnix, herzlich Dank. Bei uns an vielen Bushaltestellen sind auch Fahrradwege. Wenn man da aus dem Bus steigt, wird man von den Radfahrern böse angeklingelt. Man soll gefälligst abdampfen. Die rasen wie die irren und nehmen überhaupt keine Rücksicht. Und noch die E-Roller? Nee, nee danke.
Tinka, mit drei rädern wäre ich auch sehr skeptisch , weil dreiräder nun mal gerne kippen wenns uneben wird. Meine80jährige Tante hat mit ihrem dreirädrigen elektromobil ein Auge verloren , weil sie in ein Schlagloch geraten istund sehr unglücklich in an einen Blumenkübel geknallt ist . es gibt auch kleine leichte vierrädrige Elektromobile . ich persönlich ziehe den elektrischen Rollstuhl vor weil der viel wendiger ist und ich kann überall mit hin solange keine hohe Stufe kommt . kann im Fahrstuhl meistens wenden, vorwärts rein und vorwärts raus usw.
es gibt viele wege ins Glück, aber der erste Schritt ist immer aufhören zu jammern.