Einmal im Jahr veröffentlicht das Weltwirtschaftsforum seinen Risikobericht – eine Einschätzung über die größten Gefahren für die Welt. In diesem Jahr stehen erstmals in der Geschichte des Berichts ökologische Bedrohungen im Vordergrund.
Kriege, Wirtschaftskrisen oder chronische Krankheiten: Für seinen Risikobericht analysiert das Weltwirtschaftsform (WEF) die größten Bedrohungen für die Menschheit. Mehr als 750 Expert*innen und Entscheidungsträger*innen haben dafür Risiken aus den Bereichen Wirtschaft, Politik, Technologie, Umwelt und Gesellschaft bewertet.
Schon seit 15 Jahren veröffentlicht das WEF den Risikobericht – 2020 sind die Ergebnisse allerdings anders als sonst: Zum ersten Mal zählen die fünf größten langfristigen Risiken allesamt zu den Umweltproblemen.
Das WEF teilt die Risiken in seinem Bericht in verschiedene Kategorien ein: Es gibt langfristige und kurzfristige Risiken, die die Expert*innen hinsichtlich ihrer Wahrscheinlichkeit und Schwere beurteilen. Die Top-10 der langfristigen Risiken mit hoher Wahrscheinlichkeit sind in diesem Jahr:
Wetterextreme Scheitern beim Klimaschutz Naturkatastrophen Artensterben Vom Menschen verursachte Umweltkatastrophen Datenbetrug oder Datendiebstahl Cyber-Attacken Wasserkrisen Globales Regierungsversagen (Das Unvermögen globaler Institutionen, wirtschaftliche, geopolitische oder Umwelt-Aspekte zu lösen) Vermögensblasen
Während es früher - trotz fehlender Geburtenkontrolle - eine hohe Säuglingssterblichkeit gab, ist nun dank medizinischem Fortschritt diese stark reduziert worden. Leider haben besonders afrikanische und auch andere islamische Länder kein Wissen bzw. Interesse an einer vernünftigen Geburtenkontrolle, daher entwickelt sich deren Bevölkerungszahl explosionsartig. So hatten z.B. die über 50 afrikanischen Länder vor 70 Jahren nur 250 Millionen Einwohner, derzeit sind es 1,35 Milliarden und für 2050 rechnet man mit 3 Milliarden Menschen, wenn keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden. China und Indien haben das Bevölkerungswachstum im Griff, allerdings sind die dortigen Methoden (Abtreibungen = Tötung der Kinder) abzulehnen. Die bevölkerungsreichen islamischen Staaten Indonesien (dzt. ca. 300 Mill.) und Nigeria (ca. 200 Mill.) lehnen aus religiösen Gründen jede Geburtenkontrolle ab. Daher werden wir bald in Europa – wenn nicht schnell gehandelt wird – mit einer enormen Anzahl von (Wirtschafts-)Migranten konfrontiert werden.
Eigentlich könnte Afrika mit seinem enormen Reichtum an Bodenschätzen und landwirtschaftlichen Flächen 1,5 Milliarden Menschen gut versorgen, aber die Art der Entwicklungshilfe des Westens muss sich total verändern, dann bleiben die Leute auch dort:
1. Statt Geld, welches meist in falsche Taschen gerät, Unterstützung bei Schulen, Aufbau von landwirtschaftlichen, gewerblichen und industriellen Betrieben zum Eigenbedarf sowie Warenexport, 2. Hilfen zur Verhinderung von Korruption von Führungskräften in Politik und Wirtschaft, 3. Beendigung der nachkolonialen Verträge ausländischer Konzerne zur Ausbeutung von Rohstoffen mit festgesetzten Niedrigpreisen, 4. Beendigung von westlichen Exporten von Überschussgütern, welche preislich lokale Warenproduktionen verhindern und 5. ganz wichtig und oberste Priorität: flächendeckende Aufklärung über Geburtenkontrolle.
In der Praxis wird die Durchsetzung dieser Forderungen nicht leicht sein, da sich sowohl in den westlichen Industriestaaten viele Stellen wehren werden, aber auch in den afrikanischen Ländern die vorhandene Mentalität durch Tradition nicht schnell abgelegt werden kann.