Auf einen Spaziergang knackte ein Bursche Nüsse. Plötzlich war in der Nuss ein Wurm drin. Da stand Augenblicklich der Teufel vor dem Burschen. Der Bursche und der Teufel redeten miteinander. Sie hatten viele Themen. Da sagte der Teufel: „Lass mich mal an deine Nuss riechen.“
„Dort in der Nuss ist ein kleines Loch“, sagte der Teufel. „Oh, ja“, sprach der Bursche. „Es ist so groß wie ein Nadelöhr. In der Nuss ist bestimmt eine Made. Teufel kannst du dich so klein machen, dass du durch das Loch kommst und nach schaust, ob dort eine Made drin sitzt?“ Der Teufel lachte und meinte: „Natürlich kann ich das.“ Schon war der Teufel in die Nuss gekrochen. Als der Bursche das sah, verklebte er das Loch mit etwas Baumharz. So kam der Teufel nicht mehr heraus. Der Bursche hatte den Teufel gefangen. Nun hörte man den Teufel jammern. Der Bursche aber freute sich, das er den Teufel überlistet hatte.
Der Bursche steckte die Nuss in die Tasche und ging zu seinem Lehrmeister, einen Schmied. Den zeigte er die Nuss. „Wollen wir die Nuss knacken?“, fragte der Schmied. „Wir können es versuchen“, kam zur Antwort. Da legte der Schmied die Nuss aus dem Amboss und schlug mit einem großen Hammer auf die Nuss. Plötzlich krachte die Schmiede, mit lauten Getöse zusammen und begrub den Schmied und den Burschen. Als sie sich aufgerappelt haben, sagte der Schmied: „In der Nuss war bestimmt der Teufel drin.“ Da sagte der Bursche: „Ja“. Der Teufel dagegen war schnell weg und hat sich nicht mehr dort sehen lassen