Stiche von Bettwanzen sind sehr unangenehm, denn sie können stark jucken. Wie die Stiche aussehen und wie du sie mit Hausmitteln behandeln kannst, erfährst du hier.
Obwohl Bettwanzen schon einmal fast ausgestorben waren, verbreiten sie sich zur Zeit wieder rege. Die kleinen Blutsauger sind bräunlich, oval und nüchtern etwa fünf Millimeter groß. Wenn sie sich mit Blut vollsaugen, können sie fast doppelt so groß werden. Hauptsächlich ernähren sie sich vom Blut des Menschen, Haustiere sind allerdings auch nicht gänzlich vor ihnen sicher.
So erkennst du Stiche von Bettwanzen
Bettwanzen hinterlassen charakteristische Stiche. Diese erkennst du an den folgenden Anzeichen:
Die Stiche von Bettwanzen sind rötlich und häufig in einer Reihe angeordnet (Wanzenstraße).
Die Stiche gehen oft mit Juckreiz einher.
Schmerzen verursachen die Stiche von Bettwanzen nicht. Manchmal lösen sie kleine Quaddeln oder Blutungen aus, vor allem wenn du an ihnen kratzt. Die Stiche sind meist an unbedeckten Körperstellen wie Armen, Beinen, Hals oder Gesicht zu finden. Durch Kleidung stechen Bettwanzen nicht.
Übrigens: Wenn du Bettwanzen bei dir vermutest oder sogar entdeckst, solltest du sie schnellstmöglich bekämpfen. Die Tiere legen Eier und können bis zu sechs Monate überleben und sich ungestört vermehren. Mehr Infos dazu findest du hier: Bettwanzen bekämpfen: die besten natürlichen Hausmittel.
Die Plagegeister leben vor allem in dunklen Ecken: Gut gefällt es ihnen in Matratzen, in den Ritzen des Lattenrosts oder hinter Fußbodenleisten. Nachts, wenn es dunkel ist, kommen sie dann heraus und ernähren sich vom Blut von Menschen.
Stiche von Bettwanzen behandeln
Bettwanzenstiche kannst du gut selber behandeln. In der Regel heilen sie recht schnell von alleine wieder ab. Wichtig ist vor allem, dass du die Bettwanzen ausfindig machst und bekämpfst, sodass es nicht immer wieder zu neuen Bissen kommt. Damit die Stiche schneller heilen und weniger jucken, kannst du diese Hausmittel anwenden:
Ganz wichtig: Versuche, nicht ständig an den Stichen zu kratzen. Das mag schwer fallen, aber durch das Kratzen kannst du dir eine Infektion holen. Wenn es dir hilft, kannst du die betroffenen Stellen mit einem Pflaster abkleben, um gar nicht erst in Versuchung zu geraten.
In erster Linie möchtest du sicher den Juckreiz lindern: Dafür eignet sich zum Beispiel kühlendes Aloe-Vera-Gel, kalte Umschläge oder eine kalte Dusche.
Auch Eiswürfel helfen, wenn der Juckreiz zu stark wird.
Alternativ kannst du eine Zwiebel aufschneiden und mit der Schnittfläche nach unten auf die Schwellung legen.
Wenn dir Hausmittel nicht helfen, ist vielleicht auch ein Gang zur Apotheke sinnvoll. Dort gibt es sogenannte Stichheiler, die solche Stiche mit Hitze behandeln. Alternativ kannst du einen erhitzten Löffel benutzen und diesen vorsichtig auf die Stellen drücken.