,.,. Wernerc : Mir geht es so wie unserem Dirk - Blokker , habe auch immerzu gut verdient u. konnte somit immer gut in die Rentenkasse einzahlen , ... leider habe ich nur 36 Jahre an Ar - beitsjahren zusammen bekommen , dann hat es bei mir im 1. Quartal 2011 brutal u. pervers " gescheppert " !! !! Aber ich habe knapp überlebt u. kann nun von meiner Rente " gut medium befriedigt " leben u. freue mich jeden Monat auf meine Rente. ,.,.,.,. Hau rein Alter and see you again here - : ich wj.
@Wernerc, mir reichts wenn ich an die Rente denke.... da ich viele Berufsjahre selbständig war und dann mit 55 frühverrentet wurde, ist der Zahlbetrag logisch mehr als kläglich. Man sollte als immer vorsorgen, was ich privat auch tat. Zu zwei kleinen Privatrenten kam eine kombinierte Lebens-und Berufsunfähigkeitsversicherung. Und das hat mich aufgefangen. Sofort 100% vereinbarte BU-Rente bis zur eigentlichen Altersrente, völlige Beitragsfreiheit bis zur Altersrente und dann mit Gewinnausschüttung 100% vereinbarte Lebensversicherung. Das hat alles so geklappt, wie es auch greifen sollte. Diese Kombination wird heute kaum noch angeboten. Ich bin jedoch so gut versorgt gewesen.
Moin @Tannerprinz, freut mich, dass du ebenfalls hier geantwortet hast :). Das find ich sehr beeindruckend, wow Darf ich fragen, was du gemacht hast oder in welchem Bereich du selbstständig warst? Mich beeindrucken selbstständige Menschen sehr, find ich super. Dass man immer vorsorgen sollte, da kann ich dir und den anderen auch nur zustimmen.
@Wernerc. Ich bin gelernter Maurer. Habe 1974 meinen Meister für Wohn-und Gesellschaftsbau abgeschlossen und nach der Wende 1990 noch zusätzlich den Maurermeister nachgewiesen. Seit 1985 war ich als Selbstständiger unterwegs. In der DDR waren meine Auflagen, nur Schornsteinköpfe zu erneuern. Das Tat ich überwiegend auch. Ich bekam aber niemals damals ein Gerüst, keinen Lastenaufzug. Kein Sicherheitsgeschirr. Ich bin auf alle 256 Schornsteindächer nur mit einer Fangleine gesichert rumgeturnt. Also Dach aufmachen, Latten raussägen, Ziegel auf Zwischenboden lagern. Dann Abriss. Meist durch Runterwerfen, wenn Platz war. Dann Beräumung und neue Steine, oft auch Betonringe hochtragen, durch das Dach geben, und wieder neu aufmauern. Dann das Dach verschließen und gut. Das alles immer allein. Denn einen Gesellen oder Gehilfen einstellen war mir nicht erlaubt. Das war knüppelharte Arbeit, aber ich war frei, ein tolles Gefühl. Nicht so eingesperrt wie überall damals in der DDR. Dabei habe ich mir die Knochen versaut, dauerhaft. Nach 1990 bin ich zu Messen und habe Kontakt mit Fa Hörmann aus Hannover geknüft und dann auf eigenes Risiko nur noch Bauelemente, wie Haustüren, Fenster, Feuerschutz und Tore vertrieben und auch eingebaut. Jetzt immer mit Gesellen. Eine Zeit war mal mein Sohn dabei und zuetzt bis zur Verrentung werkelte meine Frau mit rum.
Die ersten 10 Jahre nach der politischen Wende war ich noch freiwilliges Mitglied in der Rentenkasse mit hohen, aber moderaten Beiträgen. Mir brachten die 10 Jahre insgesamt später monatlich nur 26,50 Mark mehr Rente. Erbärmlich. Mehr nicht. Dann bin ich da 2002 ausgetreten und habe nur noch privat investiert in 2 Zusatzrenten für meine Frau und mich. Die Lebensversicherung mit BU gekoppelt habe ich bei der Vereinten Versicherung 1991 abgeschlossen. Just als ich bei der krankheitsbedingten Verrentung die brauchte, wurde die Versicherung 2005 von der Allianz geschluckt. Ich hatte aber keinerlei Nachteile. Der Vertrag war so eindeutig, dass ich binnen Monatsfrist auf volle 100% Versicherungsleistung gesetzt wurde. Das Erste, was ich meinen Kindern riet, sich unbedingt mindestens die Berufsunfähigkeit großzügig zu versichern, was diese auch taten. Sicher ist nun dort jeden Monat ein recht erquicklicher Geldbetrag weg. Doch sind sie so auch sorglos abgesichert. Hier kannst Du mehr nachlesen, auch alle anderen 64 Kapitel. Stehen immer im Internet. https://mein-ddr-leben.de/49.html
Wernerc - auch ich hatte mich damals schon als 21 jähriger Maat bei der Bundesmarine durch die Seemannsknappschaft privat abgesichert - für die Länge meiner Dienstzeit v. 15 Jahren !! Anschliessend bei der Siemens AG in Ffm. meine 2. Vorsorge : eine Invalitenversicherung für die nächste Zeit von 17 Jahren - ... mein Berufsleben is ganz kurz together gefasst : 4 Jahre eine Goldschmiedeausbildung - 15 years Navy u. 17 Jahre Werkschutzleiter bei der SIEMENS AG in Ffm. - also nuur 36 Jahre , dann schepperte es pervers - aber Schling'l lebt noch , bye.
@Tannerprinz danke für die ausführliche Antwort. Das hört sich sehr interessant an, jedoch auch sehr gefährlich ohne jegliche Sicherung, aber anders wars damals nicht möglich. Ich wünsch dir weiterhin viel Gesundheit! (und auch an alle anderen, die das hier lesen) Sich vorzeitig Gedanken zu machen, wie man sich am besten absichern kann für die Zukunft, find ich super. Eine gute Freundin von mir hat sich ebenfalls die Berufsunfähigkeitsversicherung für den Fall der Fälle abgeschlossen, darauf schwört sie auch. Ich werde mir die restlichen Kapitel definitiv noch durchlesen, danke dir .
@Dr.Walter58 Auch dir Walter danke für die ausführliche Antwort. Kann mich ebenfalls nur dem vorherigen Kommentar anschließen, find ich großartig mit der Vorsorge. Bundesmarine klingt sehr spannend. Welche Tätigkeit hat dir denn am meisten Spaß gemacht?
Antwort auf die letzte Frage an mich unter # 11 : Am meisten hat mir bei der Navy Spass ge - macht , meine Offiziersausbildung zum Leutnant zur See auf der Fachschule für Nautik und of course Navigation in Flensburg / Glücksburg ! Habe die Flotte verlassen als Lt. z. See u. wurde zur meiner 1. Reserveübung gar noch zum OLt. befördert ! ( Dienstzeit v. 1978 - 1993 ) !! bye
Was vor vielen Jahren geschah, taugt m.E. besonders beim Rententhema kaum zum Vergleich.
Blokker schreibt von vielen Überstunden, für die auch damals nur bedingt Rentenbeiträge gezahlt wurden. Bedingt deshalb, wenn dadurch der Gesamtverdienst unter den Pflichtgrenzen war bzw. freiwillig Beiträge darauf gezahlt wurden. Dr. Walter war bei der Seemannsknappschaft privat abgesichert - was auch gut war. Knappschaftlich Versicherte waren / sind? ohnehin immer besser gestellt. Die Knappschaft hat über die 50 % Arbeitgeberanteil immer noch ein paar Beitrags-Prozentchen dazu getan.
Heutzutage fällt es sicher vielen schwer, privat vorzusorgen. Auch Betriebsrenten sind Mangelware geworden. Somit sind die berühmten 3 Säulen für die Rentenvorsorge kaum noch vorhanden oder nicht mehr tragfähig. Auch das Renteneintrittsalter trägt erheblich zur Rentenhöhe bei. Lag es früher 'normalerweise' bei 60 Lebensjahren, liegt es heute bei 67. Im Allgemeinen dürfen Arbeitnehmer frühestens mit Vollendung des 63. Lebensjahres ihre Rente antreten. Mit der schrittweisen Anhebung des Rentenbeginns ergibt sich daraus ein Abschlag zwischen 7,5 und höchstens 14,4 Prozent pro Jahr. Dieser Abzug gilt ein Leben lang, selbst wenn das Alter für den regulären Rentenbeginn erreicht wurde. Alles ein Rechenexempel; Fazit aber, dass die gesetzliche Rente allein kaum ausreichen wird.