Es war einmal ein Wichtel. Dieser war schon sehr alt. Auch hatte er zu Weihnachten viel erlebt. Als der Wichtel noch jung war, ist er oft in ein Dorf gegangen und überraschte die Menschen mit kleinen Geschenken. Er war schon lange nicht mehr im Dorf, drum wollte er in diesem Jahr die Menschen noch einmal besuchen. So machte er sich zur Weihnachtszeit auf den Weg. Dieses Mal kam er in eine Stadt und er setzte sich vor ein Kaufhaus und beobachtete die Menschen. Eilig gingen die Menschen hin und her. Sie suchte Weihnachtsgeschenke für ihre Lieben. Doch das gefiel den Wichtel nicht. Drum machte er sich wieder auf den Weg in ein Dorf. Da war alles nicht so hektisch. Als er in seinem alten Dorf angekommen war, fand er es viel besser. Hier brannten noch richtige Kerzen und keine elektrischen Kerzen. Alles sah viel gemütlicher aus. Plötzlich sah der kleine Wichtel, wie sich ein Vater und ein Großvater auf den Weg in den Wald machten. Sie wollten einen Weihnachtsbaum schlagen und ihn mit in ihr Haus nehmen. Der kleine Mann sah das alles und es wurde hier alles in Ruhe gemacht. Es wurde dunkel und der Weihnachtstern fing an zu leuchten. Da schlich sich der kleine Wichtel an das Haus näher heran. Es schaute durchs Fenster und sah, wie die Großmutter ihren Enkeln aus einem dicken Märchenbuch vorlas. Der Opa stieg auf den Speicher und holte die große Weihnachtskiste herunter. Der Vater machte den Tannenbaum in einen Ständer und dann gingen alle zu dem Baum und schmückten diesen aus der großen Weihnachtskiste. Als sie damit fertig waren, holte die Mutter ihre Gitarre heraus und alle sangen Weihnachtlieder. Da freute sich der kleine Wichtel, dass alles so ruhig hier im Haus und im Dorf ablief. Hier im Dorf ist die Zeit noch stehen geblieben, so kannte es der kleine Wichtel. Er fand das viel schöner als in der hektischen Stadt. Dem kleinen Wichtel wurde ganz warm um sein Herzchen und schlich sich wieder zurück, woher er gekommen ist.