Es gab Zeiten, da konnten die Tiere sprechen, Fuchs und Bär waren gute Freunde. Sie machten alles miteinander, Sie pflügten den Acker, säten das Getreide und ernteten es. Dan brachten sie es zu dem Müller. Der drosch es für die beiden Tiere. Dafür fing der Fuchs bei dem Müller die Mäuse weg. So hatten beide davon etwas. Das Mehl brachte der Bär zu dem Bäcker und daraus wurde Brot gebacken. Das aßen dann viele Tiere und auch Menschen. Doch eines Tages schmeckt den Bären das Brot nicht mehr. In dem Brot waren alles kleine Steine. Die hatte der Müller nicht zermahlen. Es wurde Winter und der Fuchs und Bär waren mit dem Schlitten unterwegs. Sie fuhren einen großen Berg herunter. Der Fuchs saß vorn und Bär saß hinten. Da kippten sie um und der Bär fiel auf den Fuchs. Der Fuchs brach sich zwei Beine. Eins vorn und eins hinten. Das war nicht schön. Was sollte der Fuchs nun machen? Beide wussten es nicht. Der Bär zog den Fuchs zu seinem Bau und der Fuchs kroch vorsichtig in den Fuchsbau. Dort rollte er sich in das Heu und schlief eine Woche. Da bekam er Hunger auf Mäuse. Doch er konnte nicht laufen, denn die Beine taten sehr weh. So musste er das Brot mit den kleinen Steinen fressen. Der Bär brachte ihn eine Portion Fleisch, den er hatte ein Reh gefangen. Das tat den Fuchs sehr gut und er fraß sich erst mal satt. Der Bär verabschiedetet sich von dem Fuchs, den er hatte eine Höhle gefunden, wo er seinen Winterschlaf halten kann. Nun war der Fuchs arm dran, er humpelte aus seinem Bau und baute sich eine Angel. Dann ging er am See fischen. So brauchte er nicht zu laufen und seine Beine konnten wieder zusammen wachsen. So kam er über den Winter und dann trafen sich der Fuchs und der Bär wieder. Sie pflügten wieder das Feld und säten Getreide. So war wieder alles wie immer. (c) Friedrich Buchmann