Diese Frage habe ich mir 78 Jahre nicht gestellt; aber durch den nachstehenden Artikel weiß ich es jetzt.
ZitatHintergrund ist der alte römische Kalender. Das Jahr hat damals nicht mit dem Januar, sondern mit dem März angefangen. Damit war der Februar also der letzte Monat. Februar als letzter Monat bekam die "Resttage"
In den Namen „September“, „Oktober“, „November“, „Dezember“ stecken die römischen Zahlen für 7, 8, 9 und 10 drin. Und wenn man beim März anfing zu zählen, war das so richtig.
Der Februar war also der letzte Monat und somit auch derjenige, der nehmen musste, was bei der Aufteilung der Monate an Tagen übrig blieb. Das war schon vor Julius Cäsar so, im alten römischen Kalender. Da hatte der Februar ebenfalls nur 28 Tage, aber da war der Abstand zu den anderen Monaten noch nicht so groß. Es gab viele Monate mit nur 29 Tagen.
Julianischer Kalender wird eingeführt
Im Jahr 45 v. Christus kam die berühmte Kalenderreform von Julius Cäsar. Er hat den Kalender in die Struktur gebracht, die wir heute haben. Cäsar hat zwar ein paar der alten Monate, die nur 29 Tage hatten, verlängert, sodass sich jetzt Monate mit 30 bzw. 31 Tage einigermaßen abwechseln. Nur den Februar – der vorher schon der kürzeste Monat war – hat er dabei unangetastet gelassen. Dafür hat er im Februar den Schalttag eingeführt, den es vorher nicht gab. Und so ist es bis heute geblieben.