Aus alt mach neu: Das klappt auch mit einigen Lebensmitteln. Erfahre hier, wie du welke Salatblätter oder schrumpelige Möhren wieder schön knackig machst. Außerdem verraten wir dir noch ein paar leckere Rezeptideen, damit die Lebensmittel gar nicht erst alt werden.
1: schlaffe Salatblätter
Salatblätter sollten knackig sein, damit der Salat richtig gut schmeckt. Leider werden die Blätter der meisten Salatsorten recht schnell welk. Mit einem kleinen Trick verhilfst du ihnen jedoch schnell zu neuer Frische: Lege den gesamten Salatkopf oder einzelne Blätter einfach in eine Schale mit kaltem Wasser. Füge noch 1-2 TL Zucker hinzu, stelle sie in den Kühlschrank und nach etwa 20 Minuten ist der Salat wieder schön knackig.
Gut zu wissen: Der Zucker hilft dabei, dass das Wasser von den Zellen der Salatblätter besser aufgenommen wird. Keine Sorge, der Salat schmeckt dadurch nicht süß. Der Zucker selbst gelangt nicht in die Blätter. #2: schrumpelige Möhren
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Möhren gehören ins Gemüsefach des Kühlschranks. Doch auch dort werden sie nach einer Weile schrumpelig, sie verlieren Wasser. Zum Wegwerfen sind sie natürlich trotzdem viel zu schade! Auch hier hilft der Wassertrick. Lege die Möhren einfach über Nacht in eine Wasserschale, die du in den Kühlschrank stellst. Am nächsten Tag sind sie wieder knackig.
Kleiner Tipp für Bundmöhren: Schneide das Möhrengrün ab, es entzieht den Wurzeln Flüssigkeit. Verarbeite es zum Beispiel zu einem leckeren Möhrengrün-Pesto.
Gut zu wissen: Dieser Trick funktioniert auch bei Pastinaken, Petersilienwurzeln und sogar Kartoffeln. Vorsicht jedoch, wenn die Kartoffeln bereits keimen. Sie enthalten dann viel Solanin, was gesundheitsschädlich ist.
3: trockenes Brot/weiche Brötchen
Egal ob Brot oder Brötchen: beides schmeckt frisch am allerbesten. Brot wird schnell hart, Brötchen sind nach einem Tag wie Gummi. Natürlich kannst du beides zu Semmelbröseln oder Bruschetta verarbeiten. Du kannst es aber auch ruckzuck wieder frisch machen.
Bestreiche Baguette und Brötchen mit kaltem Wasser und backe sie dann bei 180 °C Ober-/Unterhitze gut 10 Minuten auf. Durch das Wasser sind sie wieder wunderbar kross.
Brotscheiben kannst du kurz auftoasten. Ist der ganze Brotlaib trocken? Dann halte ihn ein paar Minuten in Wasserdampf.
4: trockene Nudelreste
Nudelreste sind am nächsten Tag oft ein wenig trocken und hart. Vermische sie am besten direkt mit Soße, wenn du die doppelte Portion kochst. Hast du nur einen kleinen Rest, dann brate ihn doch schnell in der Pfanne an. Dadurch werden die Nudeln schön kross.
Tipp: Kleine Reste schmecken auch gut in einer Frittata oder im Auflauf.
5: harter Käse
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Harte Käseränder schmecken alles andere als lecker. Klar, abschneiden geht immer, aber das musst du gar nicht. Es gibt einen Trick, mit dem die Ränder wieder weich werden. Lege die Scheibe Käse einfach für 20 bis 30 Minuten in eine Schale mit Milch.
Gut zu wissen: Da Hartkäse wie Parmesan oder Bergkäse nur einen geringen Wasseranteil hat, kannst du schimmelige Stellen großzügig abschneiden.
6: weiche Chips6: weiche Chips
Sorry, aber ab heute hast du keine Entschuldigung mehr, um die Tüte Chips in einem Rutsch aufzuessen! Weiche Kartoffelchips werden nämlich wieder schön knusprig, wenn du sie gut 3 Minuten im auf 180 °C vorgeheizten Ofen backst. 7: harte, trockene Kekse
Gerade in der Weihnachtszeit haben viele größere Mengen Kekse, die irgendwann zu hart und trocken sind. Zum Glück gibt es einen Trick, mit dem sie wieder besser schmecken.
Lege einfach ein Stück Apfel in die Dose mit zu harten Keksen. Die Apfelstücke geben Feuchtigkeit ab und die Kekse werden weich.