Im Harz gibt es einen Berg, den Blocksberg. Er wird auch Brocken genannt. Jedes Jahr um Ende April treffen sich dort Hexen und Teufel und feiern dort die Walpurgisnacht. Auch Zauberer und wilde Tiere sind dabei. Mann möchte dem Winter den Gar ausmachen und den Frühlingsanfang feiern. Um Mitternacht ist es so weit, dann tanzen sie alle, ob Teufe, Hexen, gehörnte Ziegenböcke oder sonstiges Untier. Mit jauchzen und singen, tanzen sie um ein großes Feuer. Feuerbälle fliegen durch die Luft. Alles das wird mit Begeisterung durch geführt. Sie lästern auch auf Gott und alle Welt. Die Hexen, die zuletzt gekommen sind, müssen durch Vernachlässigung eines grausamen Todes sterben und in Stücke zerrissen. Dann brennen die Stücke im Feuer. Danach gibt einen herrlich Schmaus aus den Stücken der verbrannten Hexen. Die Feier und der Tanz dauert bis zur Morgenröte. Danach ist die Feier zu Ende uns alle Teilnehmer fliegen und springen wieder in den Harz. Damit die Hexen und ihr Gesindel keinen Schaden in den Dörfern und Städten anrichten können, werde von der Bürgen der Orte um den Blocksberg alle Türen und Fenster der Häuser zu gemacht. An den Ställen wird das Kreuz des Glaubens angehängt, damit die Hexen und ihr Gesindel dort vorbeiziehen und keiner verhext werden kann. Am Morgen scheint dann die Sonne und das erste Grün zeigt sich an den Bäumen. Der Frühling, der Frühling, der ist da. (c) Friedrich Buchmann