Es war einmal ein Müllers Sohn, erhörte, dass in einem Palast eine verzauberte Prinzessin lebte. Er wollte sie erlösen. Er wanderte zu diesem Palast. Dort traf er ein Hündchen. Das Hündchen konnte die Menschen Sprache und sprach zu ihm: „Du musst in den Märchenwald und dort ein Zauberkraut holen. Auch musst du den Zauberstab der Zauberin besorgen. Du musst beides an einem Tag machen, sonnst musst du wieder ein Jahr warten.“ "Dann muss ich sofort los“, antwortete das Hündchen. Der Müllers Sohn fand das Kraut und danach schlich er auf Zehenspitzen in das Gemach der Zauberin und holt sich vom Bett den Zauberstab. Bis dahin war alles in Ordnung, doch es fehlte der Zauberspruch. Der Müllers Sohn ging ins Nachbarzimmer und holte sich vom Tisch das große Zauberbuch. Dann schlich er sich wieder aus dem Haus und ging zu Hündchen, der vor dem Palast auf ihm wartete. Danach besprachen sie das Geschehen. Das Hündchen sprach: „Du musst einen Zaubertrank mit dem Zauberkraut bereiten und der Prinzessin zu trinken geben. Weiterhin musst du den passenden Zauberspruch aus dem Buch heraussuchen und mit dem Zauberstab die Prinzessin berühren. Dann wird alles gut.“ Schlag Mitternacht war alles fertig. Nur wie komme ich zur Prinzessin? Dabei half ihm das Hündchen, er lenkte die Wachen ab. So kam der Müllers Sohn ungehindert in den Schlafgemahl der angehenden Königin. Der Müllerbursche machte die Prinzessin wach und gab ihr den Trank, dabei berührte er sie mit dem Zauberstab und sagte den passenden Spruch auf. Es gab einen Knall und die Prinzessin war von ihren Leiden befreit. Als Belohnung wurde er Minister beim König und hatte ein sehr gutes Leben. (c)Friedrich Buchmann