Vermutlich arbeitest du im Homeoffice an einem Laptop oder PC – und das mehrere Stunden lang. Klar, dass dabei eine Menge Strom drauf geht. Wenn du im Homeoffice Energie sparen möchtest, solltest du also deine technische Arbeitsausstattung ins Auge fassen. Wenn du ein paar Dinge daran veränderst, kannst du deinen Energieverbrauch senken:
Tipps für Laptop und PC
Oft stellen Arbeitgeber:innen die Arbeitsgeräte, aber wenn du die Wahl hast, solltest du lieber einen Laptop statt eines Desktop-PCs nutzen. Diese brauchen nur einen Bruchteil des Stroms, den ein Computer verbraucht. Du könntest auch Energie sparen, wenn du auf einen separaten Monitor verzichtest, an dem du den Laptop anschließt. Allerdings ist ein separater Monitor aufgrund der Ergonomie für langes Arbeiten am Laptop durchaus empfehlenswert. Schaffst du dir selbst die Arbeitsgeräte an, achte auf ihre Energieeffizienz. Siegel wie der Blaue Engel können dir dabei Orientierung geben.
Gehst du schonend mit dem Akku deines Laptops um, musst du dessen Batterie weniger laden – das spart ebenfalls Energie.
Schließe alle Programme und Anwendungen auf dem Rechner, die du gerade nicht benötigst. Diese verbrauchen im Hintergrund ununterbrochen Strom.
Auch beim Bildschirm kannst du Homeoffice Energie sparen. Je dunkler dieser eingestellt ist, desto weniger Energie verbraucht er. Natürlich musst du nicht im dunkelsten Zustand arbeiten, denn das strengt die Augen an. Probiere einfach für dich aus, welche Helligkeit passt. Übrigens macht es auch mehr Sinn statt des Energiesparmodus den Ruhemodus zu verwenden. Mehr dazu hier: Energiesparmodus: Warum du ihn nicht nutzen solltest
Tipps für weitere Geräte
Brauchst du noch weitere Arbeitsgeräte, wie zum Bespiel einen Drucker, macht es Sinn, wenn du eine Steckerleiste benutzt. So kannst du nach Feierabend mit einem Schalter alle Geräte ausschalten, damit du den stromfressenden Standby-Modus verhinderst.
Richte deinen Schreibtisch so aus, dass du möglichst lange bei Tageslicht und ohne künstliches Licht arbeiten kannst. Wenn es zu dunkel wird, kann dir eine Schreibtischlampe mit LED-Glühbirne das nötige Licht spenden. Im Vergleich zu einer 75-Watt-Glühbirne sparst du mit LED bei vier Stunden Betrieb pro Tag im Jahr circa 20 Euro ein.
Lass deine Kameras bei Online-Konferenzen aus. Das spart nicht nur Energie, sondern auch CO2-Emissionen. In einer Studie haben US-Wissenschaftler:innen berechnet, wie viel CO2 durch die vermehrte Internetnutzung zu Beginn der Pandemie entstand. Hattest du zum Beispiel 15 Meetings von einer Stunde pro Woche, kommt man auf einen monatlichen Ausstoß von 9,4 Kilogramm. Mit ausgeschaltetem Video sinkt dieser Wert auf 377 Gramm.
Du kannst nachts den Router ausschalten, um im Homeoffice Energie zu sparen. Laut Chip.de sparst du dadurch zwischen sechs und 20 Watt pro Stunde.