Im Restaurant Trinkgeld zu geben, ist für die meisten von uns üblich. Wir belohnen damit den guten Service und die Freundlichkeit des Personals. Allerdings gibt es auch einige Berufsgruppen, bei denen wir das Trinkgeld häufig vergessen. Wer dazugehört, erfährst du in diesem Artikel.
Wer üblicherweise Trinkgeld bekommt, wird durch die Art der Dienstleistung unterschieden. Die Deutsche-Knigge-Gesellschaft empfiehlt: Grundsätzlich sollte man allen einmaligen Dienstleistungen, wie zum Beispiel im Restaurant, beim Friseur oder nach der Taxifahrt, Trinkgeld geben. Kein Trinkgeld bekommen dagegen Menschen, die für dich einen regelmäßigen Service erledigen. Das wären zum Beispiel Kurierdienste, Postboten oder die Müllabfuhr.
Trotzdem gibt es einige Personen, die häufig zu kurz kommen, sich aber über ein Trinkgeld sehr freuen würden:
1. Möbellieferanten
Die Kosten für die Anlieferung deiner Möbel sind wahrscheinlich schon hoch genug. Allerdings tragen die Umzugshelfer den ganzen Tag die schwersten Stücke deiner Einrichtung durch die Gegend und werden dafür nur sehr gering bezahlt. Deine Möbellieferanten freuen sich über eine kleine Entlohnung.
2. Reinigung im Hotel
Du denkst, bei einem All-inclusive-Urlaub kämen keine weiteren Kosten auf dich zu? Das ist nur fast richtig, denn das Hotelpersonal schuftet jeden Tag hart für dein Wohlbefinden. Das Reinigungspersonal auf deinem Zimmer kann ein kleines Trinkgeld gut gebrauchen.
Tipp: Lass gleich am ersten Tag des Urlaubs ein paar Euro auf dem Bett liegen. Meistens bekommt man dafür besonders schön gefaltete Handtücher.
3. Tourguides auf Reisen
Deine nächste Reise steht bevor? Am besten lernst du fremde Städte durch eine geführte Tour kennen. Plane im Urlaub gleich ein bisschen Trinkgeld für deinen Guide ein. Freundlichkeit und Kompetenz darfst du hier gerne belohnen.
4. Mitarbeiter im Spa
Für deinen besonderen Wellness-Moment gibt sich das Personal im Spa-Bereich meistens besonders viel Mühe. Auch wenn du deine Behandlung schon bezahlt hast, lass gerne nach deiner Entspannung einen kleinen Bonus da.
5. Mitarbeiter in der Waschstraße
Trinkgeld in der Waschstraße ist unnötig, weil dein Auto von selbst durch die Reinigung fährt? Stimmt nicht ganz! Häufig steht nach dem Waschgang Personal bereit, das dein Auto noch auf Hochglanz poliert. Die Mitarbeiter freuen sich besonders über eine kleine Aufmerksamkeit.
Ob und wem du Trinkgeld gibst, bleibt natürlich dir selbst überlassen. In Deutschland hat das Trinkgeld allerdings eine lange Tradition und wird als Wertschätzung für guten Service gerne gesehen.
Doch Vorsicht! Man kann auch zu viel und zu wenig Trinkgeld geben. Wenn du dir unsicher bist, hilft hier eine Faustregel: Mit einem Trinkgeld zwischen fünf und zehn Prozent machst du garantiert nichts falsch.
Ich gebe immer Trinkgeld, nicht nur beim Friseur. Die Höhe bestimmen die Personen selber nach ihrem entgegenkommen mir gegenüber. Viele mit dehnen ich zusammen komme wissen das auch. Jeder möchte doch gut leben, oder nicht!