Chips sollten knusprig, aber nicht zu fettig sein. Stiftung Warentest hat nicht nur den Geschmack, sondern auch mögliche Schadstoffe und die Recyclingfähigkeit der Tüten und Dosen geprüft. Einige bekannte Marken fallen im Chips-Test durch – das Labor fand Acrylamid, Mineralöl und Pflanzengiftstoffe.
Steht eine Schüssel Chips auf dem Tisch, dauert es nicht lange, bis sie leer gegessen ist. Bei einem Filme- oder Spieleabend dürfen Kartoffelchips für viele nicht fehlen. Dass Chips aber nicht das gesündeste Lebensmittel sind, ist den meisten klar. Doch Schadstoffe oder Pflanzengifte möchte niemand knabbern – und dennoch hat Stiftung Warentest beides in Kartoffelchips nachgewiesen. Stiftung Warentest: Chips mit Schadstoffen belastet
Die Warentester:innen nahmen 25 Chips unter die Lupe, darunter klassische Kartoffelchips, Stapelchips wie Pringles und Kartoffelsnacks wie Pom-Bären. Drei Chips im Test haben ein Bio-Siegel.
Stiftung Warentest prüfte auf Geschmack, Knusperfaktor, Schadstoffe (Acrylamid, Mineralölkohlenwasserstoffe, Glykoalkaloide, Pflanzenschutzmittel und Kadmium) und Nachhaltigkeit. Bei letzterem wollte sie wissen: Wie gut lassen sich die Verpackungen recyceln?
In die Gesamtnote floss die Sensorik, also Geschmack, Geruch und Textur, zu 45 Prozent ein. 15 Prozent machte die Fettqualität aus, die Warentester:innen bestimmten dafür unter anderem die Zusammensetzung der Fettsäuren. Mögliche Schadstoffe flossen zu zehn Prozent ins Gesamtergebnis ein, die Keimanzahl zu fünf Prozent. Die Verpackung machte zehn Prozent der Note aus, die Deklaration auf der Verpackung 15 Prozent. Stiftung Warentest wollte dabei wissen: Stimmen die Angaben und sind sie vollständig?