Es war einmal ein besonderer Weihnachtsmann. Er war ganz rot gekleidet und auf seinen Rücken trug er einen ganz schwarzen Sack. In dem Sack, da zappelte es. Der Weihnachtsmann war der echte Teufel. Er brachte seine Kandidaten, die er demnächst holen wollte, ein lebendiges Weihnachtsgeschenk. Da kam er zu einem kleinen Jungen und der war sehr krank. Dem brachte er aus seinem schwarzen Sack ein Männchen. Dieses war auch rot angezogen. Es sah aus wie das Rumpelstilzchen. Der kleine Junge freute sich und er hatte jetzt etwas Lebendiges zu spielen. Die Monate vergingen und es wurde Sommer. Der kleine Junge fühlte sich wieder ganz gut, weil das Männchen ihm immer half. Auch so war alles in Ordnung. Plötzlich und unerwartet kam der Teufel und wollte den Jungen holen. Doch dagegen hatte das Männchen etwas. Er ließ sich etwas einfallen, wie man den Teufel verjagen könnte. Jetzt fragt ihr, wie das Männchen es gemacht hatte. Ich kann es euch sagen. Das Männchen konnte zaubern und er verzauberte sich in einen Schutzengel. Jedes Mal, wenn der Teufel an den Jungen herankam, dann verzauberte er den Jungen in einen Werwolf. Davor hatte der Teufel Angst. Bei seinem zehnten Versuch den Jungen zu holen gab er auf und wurde nie mehr gesehen. Der Junge und das Männchen blieben immer gut Freunde, ein Leben lang. Sie feierten noch wenigstens 80 Jahre Weihnachten. (c) Friedrich Buchmann