Katze und Maus am Heiligen Abend (Weihnachtsgeschichte)
Unten im Haus an der Kellertreppe ist ein kleines Loch. Dort schaut öfter eine Maus heraus. Neben der Kellertreppe ist eine Tür. Hinter der Tür ist die Vorratskammer des Hauses. Hier stellt die Mutti immer ihre schön gekochten und andere Sachen hin. Die kleine Maus weiß das und darum hat sie sich auch ein kleines Loch in die Schwelle der Tür geknabbert. Immer nachts wurde es in der Speisekammer lebendig. Dann waren die kleine Maus mit ihren Eltern unterwegs. Sie holten sich die schönsten Sachen. Das merkten die Hausbewohner und darum schafften sie sich eine Katze an. Nun hatte es die keine Maus schwer. Die Katze war zwar nicht groß, aber sehr flink. Zur Weihnachtszeit waren noch leckere Sachen in der Speisekammer. Die Verführung war riesengroß, aber auch die Katze passte auf. Am Heiligen Abend war die kleine Maus wieder unterwegs. Sie holte sich ein kleines Stück Gänsebraten. Dabei fing die Katze die kleine Maus. Nun ging es der Maus an den Kragen. Doch die Katze fand die Maus niedlich und beide schlossen Freundschaft. Darum ließ die Katze die Maus wieder laufen. In der Nacht zum ersten Weihnachtstag trafen sich die Katze und die Maus. Die holte etwas Schönes aus der Speisekammer für die Katze. Und dann feierten sie die Heilige Nacht. Es war ein schönes Gefühl. Der Mond schien und der Abendstern leuchtete. Katze und Maus wurden Freunde. Auch der Hausbewohner war nicht traurig darüber. Sie liebte Tieren und darum ließ sie die Katze und Maus gewähren. Für alle war es ein schöner Heiligabend und eine schöne heilige Nacht. (c) Friedrich Buchmann