Weltweit verlieren wir Tier- und Pflanzenarten. Das Artensterben hat längst eine Dimension erreicht, die einige von einer „Artenkrise“ sprechen lässt. Hier die wichtigsten Fakten dazu.
Auf der Weltnaturschutzkonferenz COP15, die vom 7. bis 19. Dezember 2022 in Montreal stattfand, drehte sich alles um den Schutz der globalen Biodiversität. Denn die ist in höchster Gefahr: Millionen von Arten könnten in den kommenden Jahrzehnten für immer verschwinden.
Das aktuelle Artensterben ist eine der größten Krisen der menschlichen Geschichte. Es bedeutet eine ernsthafte Gefahr für unser Leben – aber warum eigentlich und wo liegt das Problem?
Definition Artensterben:
Artensterben bedeutet das unwiederbringliche Verschwinden ganzer Arten. Sie gelten als „ausgestorben“, wenn das letzte Individuum der Art gestorben ist.
Der Artenschwund beginnt, wenn der Bestand mit jeder Generation kleiner wird, es also immer weniger Nachkommen gibt. Hält der Populationsrückgang dauerhaft an, führt er langfristig zum Aussterben.
Schon immer sind Arten ausgestorben. Der Unterschied heute, im Vergleich zu früher, ist die rasante Geschwindigkeit, mit der wir heute Artenvielfalt verlieren.