Die folgenden Worte sind nicht oder kaum noch mehr gebräuchlich. Aber so alt sind sie nun auch wieder nicht. Jede Generation hat ihren eigenen Wortschatz.
Oft sind es ja gar nicht die Wörter, die verschwinden, es sind die Dinge. Sei es, weil sie nicht mehr gebraucht werden, aus der Mode kommen oder durch etwas Besseres ersetzt werden.
Über so manches Wort ist die Geschichte hinweggegangen. Man kennt es zwar noch, nutzt es aber nicht mehr. Es sei denn, es wird von Gestern erzählt. Da werden Erinnerungen wach.
Die nachstehenden 19 Begriffe mal als kleinen Vorgeschmack. Ich vermute einmal, dass die meisten Stübchenbewohner diese Worte noch kennen. Benutzt werden aber viele schon lange nicht mehr:
Abtritt (Klo, WC) Allibert (Plastikschrank im Badezimmer, Alibert ist ein Firmenname) Antennenwald Ascheimer (Mülleimer) Augenglas (Brille) Backfisch (Teenager) Backpfeife (Ohrfeige, Watschen) Badeanstalt Bahnsteigkarte Bandsalat (bei Musikkassette oder Tonband) Bedürfnisanstalt (öffentliches WC) Beinkleid (Hosen) Blaupapier (Durchschreibepapier) Bonanzarad (Fahrad mit Bananensattel mit Hirschgeweih-Lenker) Brenneisen, Brennschere (Lockenstab) Brotbeutel Butterberg (zu viel produzierte Butter als Berg gedacht) Cordhose(n) Diener (Verbeugung, die von Jungs ausgeführt wurde als höfliche Geste)