Am 11.11.2003 wurde mein altes Haus erstmals ans öffentliche Kanalnetz angeschlossen. Morgens die Grube ausgepumpt, dann den Betondeckel zertrümmert und innerhalb der Grube die von außen kommenden Leitungen eingezogen und verbunden. Ekelhaft ist geschmeichelt!
...joa... und es gibt Leute die machen das für andere jeden Tag... für eher geringes Entgeld... und der geneigte Klemptner darf jeden Tag Kloschüsseln entseuchen nur weil "Yvonne" ihre Menstruationsutensilien einfach im Klo entsorgt... nicht mein Traumjob...
wir hatten früher auch ne Grube unterm Badezimmerund wenn das ding gestrichen voll war kam fder Pumpenewagen . das hat dann in der ganzen strasse lecker gerochen wenn irgendwer abgepumt hat unsere blöde keramikschüssel war ständig verstopft weil wir kinder zuviel Papier genommen hatten . Papa musste dann mit Badehose oft rein in den stinkepool. einmal war Vatern nicht da und ich hab mal wieder den Schacht verstopftobwohl papa mehr als 1000mal gepredigt hat 2-3Blatt reichen. niemand konnte mehr auf den topf , auch unsee näherinnen nicht die ständig pippi mussten keine Ahnung, ich war 15/16/17 so ca. und die weiber aus der Nähstube fingen langsam an ungemütlich zu werden . mein großer Bruder hatte sich schon aus dem staub gemacht.erst mal hab ich von oben mit dem Draht versucht den papierknödel durchzuschieben. keine chance , also abtauchen ?irgendwie ha ich den Deckel weggeschoben bekommen ,der war aber direkt vor der Hintertür und Oma war im Haus gefangen . zum reinhüpfen konnte ich mich noch nicht durchringen ,weil ermutigend riechts das badewasser Pippi kacka gemisch ja nun nicht . aber Oma hat stress gemacht, wollte nicht nur raus sondern langsam auch mal wieder auf den topf . erstmal mit dem zollstock rein ob der kopf novch rausguckt , ok reicht, aber dovch lieber die alte leiter gesucht. mama hat schon mit Papa telefoniert , dem war das wurscht , sieh zu ,rein und von unten freipulen ,aber mach den Mund zu wenns kommt , guter Tipp und hat mir noch angedroht das er mich mit dem kopf zuerst reinwirft wenn er extra kommen muss . irgendwie bin ich dann die leiter gaanz vorsichtig runter, der Nachbar stand auch schon am zaun und hat geglotzt, Junge da kann ich dir auch nicht helfen . mist super bis zum kinn vielleicht fünf zentimeter , also ganz langsam richtung rohr durch den glitsch.
von da an war ich sehr sparsam mit dem Papier und ohne diese Erfahrung hätte ich vielleicht ne Ausbildung zum GWS sanitärinstalateur gemacht. heilsame Erfahrung und warmes Öl im Schuh was durch den Ärmel läuft oder ne glühende Schweisperle in der Latzhose waren mir dann doch ein Leben lang lieberals fremde oder eigene Ausscheidungen .
wenn etwas nicht so läuft wie du denkst-Denk anders
... also hätte dich Vaddern schon viel früher da rein schicken müssen... wer nicht hören will... die Rosskur hats dann ja gebracht... Hab noch nicht das Vergnügen gehabt in soner Brühe zu baden... wohl aber als Kind beim Baden in der Weser einigen Kupferbolzen begegnet... und ständig Mandelentzündung gehabt... die sollten schon raus... da ist der Doc auf die Idee gekommen mir das Baden in der Weser zu verbieten... was soll ich sagen... hab meine Mandeln immer noch...
Ist doch ein schönes Thema, oder? Als wir 2003 erstmals die Verrohrung bekamen, war erst Schluss mit der Sauerei. In Harzgerode hatten wir die Grube auf dem Hof, wie alle hier. Die Gruben hatten Überlauf. Bei einer gemauerten Dreikammergrube läuft also aus der letzten Kammer schmutziges vorgeklärtes Wasser ab, was aber noch gewaltig stinkt. Wegen unserem felsigen Schieferuntergrund wurde über die Gosse (Keine Versickerung wie in Mecklenburg) entwässert, rein in den nächsten Teich. Ekelig, aber unumgänglich. Aus QLB war ich das nicht gewohnt. Dort sind alle Häuser schon seit 1850 etwa verrohrt gewesen.