Ob sie es wollen oder nicht: Ältere Autofahrer gelten als Risikogruppe. Reaktion, Übersicht, Beweglichkeit – das alles lässt im Alter nach. Ob Sie selbst noch ein guter Autofahrer sind oder nicht? Ein Schnelltest kann Ihnen die Antwort geben.
Ein Fahrtest für Ältere? Viele Autofahrer in Deutschland sind dafür – unter ihnen sogar einige ältere Autofahrer, die einen Senioren-TÜV ebenfalls befürworten. Wie kann die Überprüfung aussehen?
Eine geeignete Methode dafür ist beispielsweise die sogenannte Rückmeldefahrt. Dabei analysiert ein Experte, etwa ein Fahrlehrer, die Stärken und Schwächen des Fahrers. Danach wird die Fahrt ausgewertet. Solche Fahrten werden ab etwa 50 Euro angeboten. Wohl auch wegen dieser Kosten macht nur jeder zehnte Senior mit – und meist sind es die Fahrer, die es am wenigsten benötigen.
Unfallforscher fordern deshalb schon länger, dass ein Test für ältere Autofahrer zur Pflicht wird. Das aber sei diskriminierend, entgegnen Seniorenvertreter. Außerdem gebe es bessere Möglichkeiten, um die Fahrfähigkeiten im Alter zu prüfen. Der Gesetzgeber sieht das offenbar genauso: Verpflichtende Tests gibt es nicht. Und eine Einführung ist auch nicht geplant.
So regeln es andere Länder In vielen Ländern wurden Regelungen für Senioren am Steuer getroffen: Ältere Schweizer, Italiener, Finnen, Tschechen, Neuseeländer und Kanadier etwa müssen alle paar Jahre einen Gesundheits- oder Sehtest absolvieren. In einigen Staaten kann der Arzt sie dann zum Fahrtest schicken. Wenn sie daran scheitern, ist der Führerschein weg. Japan testet im Rahmen der Untersuchung außerdem, ob Rentner dement sind.
Wer seine Fahrtauglichkeit im Alter kritisch überprüfen will, muss deshalb selbst aktiv werden. Eine Möglichkeit dazu ist die erwähnte Rückmeldefahrt. Noch einfacher und obendrein kostenfrei ist der Schnell-Check, den die Alzheimer Forschung Initiative e.V. entwickelt hat. Damit können sich Ältere selbst auf Warnsignale kontrollieren. Dazu müssen Sie nur zehn Fragen beantworten. Seien Sie dabei aber ehrlich zu sich selbst.
Der Verein, der unter anderem verschiedene Forschungsprojekte unterstützt, rät: Wenn Sie mindestens eine der Fragen mit ja beantwortet haben, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Er kann prüfen, ob Ihre Schwierigkeit am Steuer mit Ihrem Befinden zusammenhängt, und Sie bei weiteren Schritten beraten.
Da die meisten nicht ehrlich zu sich selbst sein werden, halte ich wenig von diesen Selbsttest durch Fragen, da viele nicht ehrlich zu sich selbst sein werden bzw. nicht zum Arzt gehen. Mal schauen ob einer der noch fahrenden Stübchenbewohner preisgibt, dass er eine oder mehr Fragen mit ja beantwortet hat? Ich habe vor einigen Jahren meinen Pkw verkauft, nachdem ich beinahe einen Unfall verursacht habe, weil ich meinen Kopf nicht mehr weit genug nach rechts drehen konnte und einen vorfahrtsberechtigten Pkw übersah.
Ich habe die Fragen alle mit nein beantwortet und habe Trozdem mein Auto verkauft, denn Führerschein habe ich noch, behalte ihn auch es ist noch der graue Lappen.
Gruß Resi
eine Freundschaft ist mehr wert als die Bewunderung der ganzen Welt
Habe seit 5 Jahren kein Auto mehr.....bin ja nur Sonntagsfahrerin gewesen,wo mein Lebensgefährten noch lebte ,da mußte ich immer pendeln...nun ist er nich mehr da und in MD brauchte ich kein Auto,da fahre ich mit öffentliche Verkehrsmittel und bin auch hörgeschädigt,besitze eine Jahreskarte für alle Verkehrsmitteln,außer Flugzeug..da kann ich mich richtig wohlfühlen... wo jetzt alle so verrückt auf Autobahnen fahren.....Führerschein habe ich noch,mußte aber umtauschen,,da laß ich es lieber sein...