Wenn die Gurke bitter schmeckt, ist Vorsicht geboten. Wir erklären dir, woher der bittere Geschmack kommen kann, wie lange das Gemüse haltbar ist und wann du Gurken besser nicht mehr essen solltest.
Darum schmecken Gurken manchmal bitter
Ursprünglich waren Gurken reich an schädlichen Bitterstoffen, den Cucurbitacine, die typisch für Kürbisgewächse sind. Moderne Züchtungen enthalten inzwischen nur noch sehr wenige dieser Bitterstoffe. Das ist auch gut so, denn in höheren Konzentrationen können sie laut des Bundeszentrums für Ernährung (BZfE) für den Menschen giftig sein.
Gurken aus dem Supermarkt sind in der Regel nicht bitter. Der bittere Geschmack betrifft eher Gurken aus eigenem Anbau. Sie werden bitter, wenn die Umstände zum Pflanzenwachstum nicht optimal sind und die Gurkenpflanze unter Stress leidet. Das kann sein: lange Trockenheit
zu kaltes Gießwasser
tiefe Nachttemperaturen
zu viel Dünger/Nährstoffe
Wenn eine Gurke bitter schmeckt, solltest du sie nicht mehr essen. Es kann zu Beschwerden wie Magenkrämpfen oder Durchfall kommen, wenn du zu viele der schädlichen Bitterstoffe zu dir nimmst.