Die HDI-Berufe-Studie 2022 zeigt, dass in Deutschland eine Bewegung weg vom Berufsleben stattfindet. Immer weniger Menschen wollen „schuften“.
Hast du dich in den letzten Jahren gefragt, wie das Leben wäre, wenn du mehr Zeit ohne Arbeit verbringen würdest? Immer mehr Menschen verlieren die Bindung zur Arbeitswelt, zumindest, wenn sie so bleibt, wie sie ist. Der Wunsch nach modernen Arbeitsmodellen und mehr Freiheit, Selbstbestimmung und Flexibilität wird größer. Vor allem die Mentalität der jungen Menschen macht deutlich, dass Veränderung überfällig ist, weil die Lust am Arbeiten vergeht.
Generationsunterschiede
„Lieber kein Job, als unglücklich in einem Job gefangen, der uns herunterzieht“:
So könnte man die Einstellung vieler jungen Leute der Gen Z, aber auch die der Gen Y zusammenfassen.
„Wer nicht hart schuftet, wird es im Leben zu nichts bringen und sich keinen Wohlstand verdienen“:
So sähe wohl die Version der Babyboomer aus.
Zwischen diesen Generationen befinden sich noch die Jahrgänge der Generationen X, quasi die Kinder der Nachkriegsgeneration. Arbeit spielt eine wichtige Rolle für sie, aber auch auf das Leben möchten sie nicht verzichten.
Heute zählt vor allem die Einstellung der jungen Leute, weil nicht zu leugnen ist, dass sie die Zukunft sind und den Arbeitsmarkt maßgeblich beeinflussen. Aufgrund des riesigen Personalmangels wissen sie auch, dass Unternehmen auf sie angewiesen sind. Eine repräsentative Umfrage der HDI hat jedoch ergeben, dass eben diese jungen Leute klassische Arbeitsmodelle besonders kritisch hinterfragen – denn sie sind nicht bereit, die Bedürfnisse von Arbeitgebern über die der eigenen zu stellen.
Und auch sonst sinkt die Bereitschaft, zu arbeiten – nicht nur unter den jungen Menschen. Der Umfrage nach wünschen sich knapp 48 Prozent der Befragten lieber eine Teilzeitstelle, keinen Vollzeitjob. Jeder vierte Arbeitnehmer aus der Industrie ist zudem bereit, auf einen Teil seines Geldes zu verzichten, damit eine 4-Tage-Woche eingeführt wird.
Zusammenfassend geht die Tendenz deshalb immer mehr in Richtung Selbstverwirklichung. Der Zugang zu Bildung, die Digitalisierung, die Möglichkeiten in einem Industrieland – alles spricht dafür, dass es vielen Menschen, im Vergleich zu früher, deutlich besser geht. Mit der Konsequenz, dass Arbeit nicht mehr alles ist. Es geht nicht jedem so. Aber wer sich den „Luxus“ leisten kann, auf einen Job zu verzichten oder sich zumindest nicht nur an eine Stelle zu binden, tut es.
also ich hatte von der Lehre bis zum letzten Tag idR, Spass und Freude an dem was meine Arbeit war. selten das ich da so absolut keine Lust drauf hatte. klar gabs da diese Montage, wo schon samstag klar war das ich Montag zum Doktor gehe (spätestens sonntag abend war das klar. es kam aber auch vor, das ich für wenig Geld gearbeitet habe oder dabei draufgelegt habe ,nur weil irgend einen Auftrag unbedingt wollte. idR. dann kein Freundschaftsdienst sondern zur Erweiterung der eigenen Kompetenz oder Übung. allerdings habe ich es auch irgendwie zeitlebens geschafft das ich mir die Arbeit selbst einteilen konnte.
so wenig Lust wie heute. hatte ich zuletzt gestern
Also im Allgemeinen bin ich sehr gerne Arbeiten gegangen. Wirklich geschuftet haben ich nur beim Hausbau, denn damals wurde das alles noch mit der Hand am Arm verrichtet. Der steinige Boden machte einem am Anfang schon zu schaffen. Aber alles selber zu machen, wenn auch mit Anleitung, brachte schon ein gutes Gefühl. Im Betrieb war es für mich nie eine Schufterei. Überlegen wie man da hin kommt, wo man hinsollte. Auch mit Stress verbunden, den ich meistens mehr angenehm empfand. Da ist auch manche Nacht drauf gegangen mit nachdenken. Wurde nicht bezahlt, aber die Lösung war es, welche einem die Genugtuung brachte. Liegt natürlich auch am Beruf und der Tätigkeit, aber maßgeblich an der Einstellung zum Leben. Das verändert sich gerade gewaltig. Wo es hin führt erlebe ich nicht mehr, aber es geht weiter, bestimmt.
Im Osten auf dem Bau wurde immer körperlich schwer gearbeitet. Die wirklich durchgreifende Technisierung kam erst allmählich in der alten DDR an. Schornsteinköpfe habe ich grundsätzlich allein verbaut, einschließlich Abriss und hochtragen der Steine oder Betonelemente. Nach der Wende verbaute ich Bauelemente im privaten Hausbau. Also wieder ohne größere Technik. Alle Fenster und Türen wurden per Hand verladen und beim Kunden auch so eingebaut. Mehr als 2 Personen können auch oft nicht gleichzeitig anfassen.. Und so kommt es auch heute noch vor, dass Haustüren, besonders die Gussbeplankten, schon mal bis 5 Zentner (250kg) wiegen können. Da weiß man abends auch was man getan hat.
ja, arbeiten hat mir eigentlich spass gemacht, aber jetzt nachetwas über zehn jahren Frührente, können mich alle mal am Arm lecken mit abeiten. erst wars mir viel zu langweilig und hat ne Weile gedauert bis ich ausgerollt bin, aber jetzt möcht ich meine Ruhe haben . lnge hatte ich drüber nachgedacht einen minijob zu machen , hab aber nix gefunden was ich von zu hause aus hätte machen wollen . meine Frau verdient gut meine Rente plus Pflegegeld ist für nix tun als zusätzliches Geld eigentlich auch nicht so schlecht . ich habe welche kennengelernt die hat es mit ihrem bisschen erwerbsminderungsrente ganz schon hart getroffen. ich hab da immerhin mehr krankenrente als manch einer der sein Leben lang geschuftet hat und trotzdem kaum Altersrente hat.für mich hat sich das arbeiten also gelohnt . diejenigen welche zu Hause auf dem Sofa ihren Promillepegel halten und auf das System und alles schimpfen kann ich nicht bemitleiden. ich war auch mal arbeitslos, hab sogar hartz 4 bezogen , was mit frisch gebauten Haus und drei Kindern bestimmt nicht einfach war . das ging ohne Schwarzarbeit nicht und am wochenende hab ich Bewerbungen geschrieben , egal wohin ohne großartig zu filtern und habe am Ende nen super Job bekommen wo ich Anfangs nicht dran geglaubt habe Antwort zu bekommen . drei Jahre da. war die Arbeitslosigkeit vorbei in der ich praktisch keinen Tag stillstand hatte . giut das die mich nicht erwischt hatten.
so wenig Lust wie heute. hatte ich zuletzt gestern
... direkt zur Antwort auf die Frage... weil es ihnen ganz einfach zu anstrengend ist!!! Keiner will mehr nen Hammer in die Hand nehmen, vorm Monitor die Pixel zählen ist angenehmer und Geld bekommt man auch noch dafür... wunderbare neue Welt! Nur vergessen die alle wer ihnen das Dach überm Kopf gebaut hat und wie wohl der Strom in die Bude kommt... Resultat ist Fachkräftemangel bei allem was gebraucht wird damit die Welt weiterhin funktioniert wie gewohnt! Meiner Meinung nach geht das Ganze so in die Hose wenn nicht ein Wunder passiert oder die Schlaumeier begreifen das es mehr im Leben braucht als ne Tastatur, Maus und Monitor... vom Rechner ganz zu schweigen... wie der nämlich funktioniert wissen die meisten nämlich auch nicht... neu starten kriegen sie noch gerade hin...
Meine beide Nachbarn Hartz4 ,wollen auch nicht Arbeiten,warum auch ,bekommen vom Amt die Miete,Heizung bezahlt (außer Strom) haben über 400€ und ab Januar 50€ mehr.Die haben mehr wie ich mit der Rente.
Gruß Resi
eine Freundschaft ist mehr wert als die Bewunderung der ganzen Welt