Einer der spektakulärsten Wanderwege im Harz ist der Kammweg der Teufelsmauer von Blankenburg nach Timmenrode. Tipps für die Wanderung auf dem Teufelsmauerstieg.
Der Inhalt in Kürze
1. Die Teufelsmauer im Harz
2. Von Blankenburg nach Timmenrode
3. Meine persönliche Wanderung
4. Der Teufelsmauerstieg
5. Charakter des Kammweges des Teufelsmauerstiegs
6. Sehenswürdigkeiten entlang der Teufelsmauer
7. Wandern am Teufelsmauerstieg
1. Die Teufelsmauer im Harz
Die Teufelsmauer ist einer meiner Herzensorte im Harz. Stunden könnte ich auf das Hamburger Wappen schauen, einfach nur die verschiedenen Strukturen wahrnehmen oder am Rande der gegenüberliegenden Höhle sitzen und dieses unglaubliche Bild in mich einsaugen: Ein Dreizack als Fels und eine fast perfekt geformte, ovale Höhle genau gegenüber. Spirituell gesehen könnte man ob der Symbolik allein schon ins Fabulieren kommen und dem Ort die perfekte Verbindung aus männlicher und weiblicher Kraft andichten, doch soweit möchte ich gar nicht gehen.
Bild entfernt (keine Rechte) Das Hamburger Wappen in Timmenrode.
Die Autorin hat alles gut beschrieben aber wohl schlecht gerechnet. Es sind nur etwas über 3 km von Blankenburg nach Timmenrode, nicht mehr. Dort endet das Teilstück der Teufelsmauer. Das Hamburger Wappen ist das Ende und steht keineswegs in Timmenrode, es steht nahe Timmenrode. Dahin läuft man vom Ortsrand schon noch 300 bis 500 Meter. Eine Höhle gab es da auch nie! Man sieht ja im Link, was dort ist. Es ist ein offenes Loch im Felsen, also bestenfalls ein Naturtunnel, Kuhstall genannt. Das wirkliche Hauptstück der Teufelsmauer steht zwischen Neinstedt und Weddersleben. Zwei weitere Teile bei Ballenstedt, die sogenannten Gegensteine.
Alle Höhenrücken im nördlichen Harzvorland haben die gleiche Grundstruktur, nämlich aufgeschobene Sandsteinformationen. So das Kamel bei Westerhausen, die 2 kleinen Kamele am Langenberg vor Westerhauen, die Höhlenwohnungen bei Langenstein und die Raubritter-Burgruine Regenstein nördlich Blankenburgs.
Ich muss noch was korrigieren. Die Autorin verwechselt auch Namen der Harzer Wanderrouten. Sie war nur auf einem Teilstück des Teufelsmauerstiegs. Und zwar von Beginn in Blankenburg bis Timmenrode. Der geht aber weiter bis Ballenstedt. Gut an einem Tag zu erwandern, wenn man Ausdauer mitbringt. Der Name ist Teufelsmauerstieg! In ihrem Text und auch der Einleitung (Überschrift) ist aber vom Teufelsstieg die Rede. Den findet man aber dort nicht! Der ist wesentlich anspruchsvoller, beschwerlicher. Der führt nämlich von Elend im Hochharz über den Brocken nach Bad Harzburg. Ist also etliche km länger. Auch das zu erwanderne Höhenprofil ist strapaziöser.