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Blasen an den Füßen können die schönste Wanderung verderben. Zum Glück kannst du Blasen aber mit ein paar einfachen Tipps vermeiden. Wir zeigen dir acht hilfreiche Tipps.
Es reibt und drückt und schon ist es passiert: Eine Blase hat sich an deiner Ferse gebildet. Diese entstehen, indem sich unter normalerweise fest zusammenliegenden Hautschichten ein Hohlraum bildet, in welchem sich Gewebeflüssigkeit ansammelt. Gerade beim Wandern kommt es oft zu Blasen, da du über einen längeren Zeitraum immer die gleichen Bewegungen wiederholst. Außerdem kommen deine Füße in den dicken Wanderschuhen ins Schwitzen und die Feuchtigkeit verstärkt die Reibung, die zu Blasen führen kann.
Blasen können beim Laufen nicht nur unangenehm sein, sondern auch Schmerzen verursachen. Platzt die Blase zudem auf, entsteht eine offene Wunde, die den Schmerz noch verschlimmert. Mit unseren acht Tipps muss es nicht soweit kommen: Sie helfen dir, Blasen beim Wandern vorzubeugen.
Blasen beim Wandern mit dem richtigen Equipment vorbeugen
Bild entfernt (keine Rechte) Pflaster vermeiden die Entstehung von Blasen. (Foto: CC0 / Pixabay / msumuh)
Vorbereitung ist alles – das gilt auch beim Wandern. Und mit dem richtigen und vor allem passenden Equipment kannst du beim Wandern auch Blasen vorbeugen.
Passende Wanderschuhe: Die Schuhe sollten wirklich gut sitzen, dir also weder zu groß noch zu klein sein. Am besten läufst du die Wanderschuhe vor der ersten Wanderung gut ein, um Blasen vorzubeugen. Trage die Schuhe dafür immer wieder für eine kurze Dauer, zum Beispiel zu Hause beim Aufräumen oder bei einem kurzen Spaziergang. Neue Schuhe einzulaufen ist wichtig, da sich das Material erst noch an deine Füße anpassen muss.
Achte auf die richtige Schnürung: Auch eine falsche Schnürung kann zu Druckstellen und Blasen führen. Probiere, bevor deine Tour losgeht, verschiedenen Schnürungen aus. Verwende dann die, die am wenigsten drückt. Allerdings solltest du trotzdem einen guten Halt in deinen Wanderschuhen haben.
Wandersocken: Die Socken sollten enganliegend sein und keine Falten werfen. Außerdem sollten sie den Schweiß auffangen, damit dadurch keine Reibung entsteht. Empfehlenswert sind dafür Wandersocken aus Merinowolle. Laufsocken sind übrigens anders konzipiert als Wandersocken, da sie anderen Belastungen standhalten müssen. Sie eigenen sich also nicht für Wanderungen. Es gibt auch spezielle Anti-Blasen-Socken, die doppellagig sind. Innen- und Außenseite bewegen sich entgegengesetzt zueinander und verhindern so das Entstehen einer Blase.
Pflaster und Tape: Wenn du weißt, dass du an bestimmten Stellen zu Blasen neigst, kannst du diese Stellen vorsorglich schützen. Klebe einfach ein Pflaster oder etwas Tape darüber, zum Beispiel auf die Ferse. Die Haut sollte sauber und trocken sein, damit das Pflaster keine Falten werfen kann. Haben sich bereits Blasen gebildet, kann ein Blasenpflaster helfen. Durch das Gelpolster wird die Haut, beziehungsweise die Blase, unter dem Pflaster geschützt und du reibst dich nicht weiter auf.