Bild entfernt (keine Rechte) Bild: SeventyFour / Shutterstock.com Der Besuch beim Tierarzt ist selten besonders angenehm. Der eigene bereits kranke Hund wird einer stressigen Situation ausgesetzt und von fremden Menschen befühlt, festgehalten und unangenehmen Prozeduren unterzogen. Und dann winken ja auch noch – zusätzlich zu den Unannehmlichkeiten für den vierbeinigen Freund – die für den Hundebesitzer hohe Kosten. Es ist also kein Wunder, dass es viele Besitzer gibt, die den Besuch beim Tierarzt lieber so lange wie möglich hinauszögern.
Doch es gibt einige Warnsignale, bei denen jeder Hundebesitzer die Fahrt zum Tierarzt auf sich nehmen sollte: Denn hier können bereits unauffällige frühe Symptome auf ein schweres Problem hinweisen und ein sofortiger Tierarztbesuch kann dieses vielleicht sogar verhindern.
1. Das Essverhalten
Die meisten Hunde fressen ihr Futter schnell und gerne. Ändert der Hund dieses Verhalten, so sollten beim Besitzer die Alarmglocken schrillen. Denn die Ursachen für Appetitlosigkeit sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Gerade wenn auch absolute Lieblingsspeisen verweigert werden und es zuvor keine größeren Veränderungen im Umfeld des Tieres gab, ist ein Besuch beim Tierarzt innerhalb der nächsten 24 Stunden ratsam.
Denn auch wenn es nur an einem mäkeligen Fressverhalten liegen kann, gibt es auch viele ernstzunehmenden Krankheitsbilder, die sich in diesem Symptom als erstes äußern: Von Entzündungen im Bauchraum über kleine Durchfälle bis zu einer lebensgefährlichen Magendrehung ist alles möglich.
2. Die Trinkmenge
Bild entfernt (keine Rechte) Bild: Africa Studio / Shutterstock.com
Wasser ist für das Überleben existenziell. Sollte ein Hund plötzlich deutlich mehr oder weniger Flüssigkeit zu sich nehmen als zuvor, so ist dies ein ernst zu nehmendes Warnsignal: Die Trinkmenge hängt direkt mit Wohlbefinden und Organgesundheit zusammen. Insbesondere die Nierengesundheit oder ein Verdacht auf Diabetes kann in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle spielen.
Gerade bei diesen Erkrankungen, welche häufig chronisch und nicht heilbar sind, spielt eine möglichst frühe Diagnose und Behandlung eine wichtige Rolle, um diese Krankheiten so gut wie möglich therapieren zu können. Ein schneller Besuch beim Tierarzt kann die Lebensqualität des Hundes in diesem Fall häufig stark verbessern.