Kann Wischen wirklich was mit Wellness zu tun haben? Aufräumen mit Achtsamkeit? Und kann man beim Staubsaugen gleichzeitig Schmutz und Stress bekämpfen? Ja, sagen zwei Expertinnen.
Schon mal beim Bettenmachen ins Schwitzen gekommen? Oder wütend das Bad geputzt und sich danach besser gefühlt? Das ist der Dreifacheffekt ganz gewöhnlicher Hausarbeit: Nicht nur ist es sauber und aufgeräumt. Auch die Tätigkeiten selbst, können zum Wohlbefinden beitragen. Wie Routinearbeiten im Haushalt dabei helfen können, dass wir sportlicher und ausgeglichener werden, erklären eine Fitnesstrainerin und eine Psychologin.
Hausarbeit bedeutet Bewegung. Staubsaugen, Wischen und Aufräumen kann oft sogar Kraft und Ausdauer beanspruchen. So verbraucht eine Stunde Staubsaugen 200 Kalorien, ebenso das Fenster putzen. Wer eine Stunde aufräumt, kann 180 Kalorien verlieren, und wer das Badezimmer gründlich reinigt sogar 300 Kalorien.
An der frischen Luft geht es noch schneller: Eine Stunde Gartenarbeit verbrennt etwa 360 Kalorien, Rasenmähen 400 Kalorien. Schnee schippen bringt es auf 480. Laura Schäuble ist Fitness-Trainerin bei „Laufmamalauf“ in Berlin, die in Deutschland, Österreich und der Schweiz Fitness-Programme für Mütter anbieten.
Hausarbeit mit Fitness-Faktor
Sie schlägt mehrere Übungen vor, mit denen man beim Geschirrspülen, Badputzen, Aufräumen, Bettenmachen und Fensterputzen einen extra Fitness-Faktor bekommen kann: