Der „Dry January“, ein ganzer Monat ohne Alkohol, wird auch in Deutschland immer populärer. Wer ihn befolgt, kann sich in diesen Tagen auf das Ende dieser speziellen Fastenzeit freuen. Aber wieso fällt es vielen so schwer, auch den Rest des Jahres mal auf Wein oder Bier zu verzichten? Brauchen wir zwingend ein Motto, um vernünftig zu sein?
hab ich gar nicht gewusst, das es sowas wie den "Dry Januar" überhaupt gibt !das Rauchen bei den Erwachsenen, insbesondere Arbeitstätigen kaum noch populär ist , war mir schon lange klar und habe ich damals schon gemerkt, als ich noch geraucht habe, oft auf weiterbildung war,oder sonstigen Tagungen. Da gabs kaum noch gruppenbildungen der Raucher in den Kaffeepausen , was mich letztendlich auch irgendwie veranlasst hatte bei dieser Welle mitzuziehen. das Leute sich aber einem freiwilligen trockenem Monat nehmen ist mir neu, auch wenn ich das vollkommen begrüße
ich faste sporadisch um meinen Waschbärbauch in Grenzen zu halten
aber auf diese Medizin verzichte ich nicht ... es schmeckt mir, macht mich kurz glücklich ... und mein "erbärmliches" Leben darf durch diesen Genuss gerne verkürzt werden
Ja Lud, ich hab mit rauchen und saufen augehört, jahre bevor ich den Schlaganfall hatte und lag auf der Reha mit nem Handballer auf dem Zimmer, da waren so einige sportliche Leute auf reha, ja Raucher und bekennende säufer auch . das man sagen konnte, die gesund lebenden fehlen hier auf der Reha konnte man auf alle Fälle nicht behaupten ,was auch dieDoctoren betont haben . was mich aber wundert, wenn jemand zu Sylvester nen Vorsatz beschließt ,sagt ja auch niemand, ich hör jetzt mit dem Rauchen auf, aber am 1Februar gehts weiter. passt nicht . sind einige sich ihrer Sucht so bewusst das sie nur gaanz vorsichtig nen trockenen Monat beschließen um auch den dann garantiert nicht konsequent durchzuhalten ? wenn man es doch einsieht das es eigentlich zu spät ist, na dann wirds doch erst Recht Zeit vom unnützen abzulassen . ich sag ja nicht, das jeder Trinker so aus der Kontrolle gerät das er seine Familie damit ruiniert, aber ich behaupte die Dunkelziffer ist hoch . viel zu viele Lügen sich mit ihrem verhalten in die eigene Tasche . ok, bei alten Säcken , welche nicht vor der Familiengründung stehen oder grad ne herde Rotznasen zum ernähren rumlaufen haben ,kann ich das aktzeptieren .
Na Volker, dann hälts ja noch ein paar stunden an mindestens bis zum Frühschoppen . mangels Kneipen gibts den ja kaum noch .
in Köln ist das Kneipensterben ja wohl noch nicht angekommen . wir in Peine haben seit kurzem noch nicht mal mehr ne Brauerei, unsere Härke Brauerei , auch Harald Schmidt hat wäherend seiner Sendung mal ein Härke aufgemacht weil ein Fan ihm ne Kiste halbe Liter Pullen gesendet hatte ,
Härke hat eigentlich schon viele jahre unter der Regie von Einbecker gebraut und nun im Januar beschlossen das letzte Bier in Peine zu brauen . wir hatten zwei große Mälzereien in Peine wo für das hanöver Linde , Bier das Getreide gekeimt wurde und keine Ahnung . standen seit ewigkeiten leer weil kein bedarf mehr . na ja weniger, halt nicht mehr genug . in Ilsede hatten wir die stahlhütte und einige bergwerke , alles schon lange nicht mehr existent . die Stahlproduktion wurde komplett vom nahen Mutterkonzern in Salzgitter geschluckt . seit der endgültigen Schließung 1982 gibts daher auch weniger durstige zu den nicht mehr stattfindenden Schichtwechseln und das Kneipensterben ging los . auch die letzten verbliebenen haben ein hartes Brot den vererbten Bertrieb aufrecht zu erhalten. wir haben hier im Ort noch eine die geöffnet hat. dort sitzen im Biergarten immer die selben gesichter , kaum einer unter 60/ 70 die Tage dieser Kneipe asind also auch gezählt . die Jugend hat sich anders orientiert . sowas wie dorfdiskos ,wo dann wenigstens am wochenende der Alkohol in strömen fliest und die Kneipen am leben hält ,gibts auch nicht mehr . da bricht schleichend ne ganze industrie zusammen in meinem Geburtsort gabs , muss kurz durchzählen, im nahen Umfeld 5 Kneipen , also im gesamten Ortsteil wohl 10 Kneipen plus unzählige flaschenbier hausverkäufe aus dem Keller , was man heute wohl kleinen getränkemarkt nennen würde.
Allein in unserer strasse mit ca 40 Hausnummern zwei, mein Opa und noch einer ohne irgendein reklameschild auf den getränkeverkauf hinweisend . im Grunde hatten wir zwei flaschenbierverkaufstellen im Haus , eine vorn im Vivo meines Onkels und hinten in der Werkstatt meines Opas zum direkten verzehr wo immer nur die üblichen verdächtigen ihren halben am Hals hatten und die Frauen sich die Hand gaben um ihre Männer nach hause zu holen weil die Kartoffeln mehr als gar waren .mein Opa mochte das bier viel zu gerne, auch wenn ich ihn nie als betrunken wargenommen habe , so hat er wohl über jahre seinen Pegel gehalten , was dann auch sein Ende eingeläutet hat , ich glaub 70ca ist er geworden, meine Oma 91und ich habe nie gesehen, das sie auch nur ein Likörchen ausgetrunken hatte , kurz genippt geschüttelt und das glas nicht mehr angefasst.