Bild entfernt (keine Rechte) Foto: Patrick Pleul/dpa
Wenn du von einer infizierten Zecke gestochen wirst, besteht die Gefahr, dass du dich mit Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) oder Borreliose-Bakterien ansteckst. Hier erfährst du, was die typischen Symptome für die beiden Krankheiten sind und was bei Symptomen zu tun ist.
Die gute Nachricht vorab: Dass dir eine Zecke auf den Leib gerückt ist, heißt nicht automatisch, dass sie dir eine Krankheit hinterlässt. Für eine Infektion muss die Zecke die Bakterien oder Viren, die diese Erkrankung auslösen, erst einmal in sich tragen – und weitergeben.
Zu den Krankheiten, die durch Zecken übertragen werden können, zählen Borreliose (auch Lyme-Borreliose oder Lyme-Krankheit genannt) und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Borreliose ist eine bakterielle Infektion, die laut Robert-Koch-Institut (RKI) verschiedene Organsysteme befallen kann. FSME wird über Viren übertragen – es handelt sich um eine Entzündung des Hirns oder der Hirnhäute. Borreliose kommt dabei häufiger vor als FSME.
So haben immerhin rund drei Prozent der Zeckenstiche eine Borreliose zur Folge, so die Deutsche Hirnstiftung. FSME-Viren kommen hauptsächlich im süddeutschen Raum vor. Hierzu veröffentlicht das RKI jährlich eine Karte der Haupt-Endemiegebiete. Im Mittel tragen in FSME-Risikogebieten 0,1 Prozent bis 5 Prozent der Zecken FSME-Viren in sich, erklärt das Robert Koch-Institut (RKI).
Wichtig ist zu wissen, wie sich die Erkrankungen zeigen – und wie man sich vor ihnen schützt.