Soziale Ängste schränken das Leben der Betroffenen extrem ein – zu groß ist die Sorge, beurteilt zu werden. Auch Tierschutzaktivist Malte Zierden und Studentin Amia von Arenberg leiden unter diesen Ängsten – und haben sie in einem Kinderbuch niedergeschrieben. Im Interview mit Utopia erzählen sie von ihrem Umgang damit und erklären, warum Tiere dabei manchmal hilfreicher sind als Menschen.
Ob beim Einkaufen im Supermarkt oder dem Heimweg: Soziale Ängste können das Leben enorm erschweren. Betroffene fürchten sich dabei oft vor Bewertung durch andere Menschen und werden durch diese Angst massiv in ihrem gesellschaftlichen Leben eingeschränkt. Tierschutzaktivist Malte Zierden und Biologie-Studentin Amia von Arenberg kennen das nur zu gut. Gemeinsam veröffentlichten sie das Kinderbuch „Malte & Oßkar und das Glück, Pech zu haben“, in dem der Protagonist Malte mit eben diesen Ängsten zu kämpfen hat (Utopia berichtete).
Angelehnt ist das Buch an die reale Freundschaft zwischen Zierden und der Stadttaube Oßkar, die in den Sozialen Medien von einem Millionenpublikum verfolgt wird. Zierden richtete der Taube sogar ein Wohnzimmer im Miniaturformat auf dem Sims seines Badezimmerfensters ein. Auf TikTok, Instagram und YouTube ist er auch für die Rettung zurückgelassener Hunde aus Krisengebieten in der Ukraine bekannt. Im Gespräch mit Utopia erzählen Malte Zierden und Amia von Arenberg von ihren eigenen Angstmomenten im Alltag, warum Tiere manchmal die bessere Gesellschaft sind, und verraten auch Details zum Buch.